Fakten über: Schwarzhandgibbon
Der agile Gibbon, auch bekannt als Schwarzhandgibbon, ist ein faszinierender Primat, der in den üppigen Wäldern Sumatras in Indonesien sowie in Teilen Malaysias und Südthailands heimisch ist. Leider ist diese einzigartige Art gefährdet, hauptsächlich aufgrund von Lebensraumzerstörung und illegalem Haustierhandel.
Es gibt zwei anerkannte Formen des agilen Gibbons: eine Berg- und eine Tieflandform. Diese Gibbons besitzen ein Fell, das farblich von Schwarz bis Rotbraun variieren kann. Ein markantes Merkmal sind die weißen Markierungen an den Augenbrauen und Wangen der Männchen. Männliche agile Gibbons sind etwas größer als die Weibchen und wiegen typischerweise zwischen 4 und 6 Kilogramm.
Agile Gibbons sind berühmt für ihre außergewöhnlichen Brachiationsfähigkeiten, bei denen sie sich mit ihren langen Armen schnell durch die Bäume schwingen. Sie leben in monogamen Paaren und sind ausgesprochen territorial, wobei sie ihr Gebiet häufig durch visuelle Darstellungen und Gesänge verteidigen.
Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus Früchten, doch sie fressen auch Blätter, Blumen und Insekten. Was die Fortpflanzung betrifft, so bringen weibliche agile Gibbons nach einer siebenmonatigen Tragzeit ein einzelnes Junges zur Welt. Die Jungen werden im Alter von zwei Jahren entwöhnt und verlassen ihre Familiengruppe normalerweise im Alter von etwa acht Jahren, um einen eigenen Partner zu finden.
Diese Gibbons sind überwiegend baumbewohnend, das heißt, sie verbringen die meiste Zeit in den Bäumen der Regenwälder und werden selten am Boden gesehen. Trotz ihrer beeindruckenden Anpassungsfähigkeit und Beweglichkeit gefährden die anhaltenden Bedrohungen ihres Lebensraums ihre Zukunft.