Joubi Bridge, Isfahan

Die Joubi-Brücke, ein Meisterwerk der Safawiden-Architektur, überspannt anmutig den Fluss Zayandeh in der historischen Stadt Isfahan im Herzen des Iran. Diese steinerne Brücke, auch als Si-o-se-pol bekannt, ist eines der ikonischsten Bauwerke der Stadt und ein Paradebeispiel für die ausgeklügelte Brückenbaukunst des 17. Jahrhunderts.

Mit einer Länge von 295 Metern und einer Breite von 14 Metern ist die Joubi-Brücke die längste Brücke in Isfahan. Sie wurde unter der Herrschaft von Schah Abbas I. erbaut und diente nicht nur als Verkehrsweg, sondern auch als Treffpunkt für die Einwohner und als Ort für öffentliche Veranstaltungen. Ihre 33 Bögen, die der Brücke den Namen Si-o-se-pol gaben, was auf Persisch "Brücke der 33 Bögen" bedeutet, bilden ein eindrucksvolles architektonisches Schauspiel, das besonders bei Sonnenuntergang oder nachts, wenn die Brücke beleuchtet ist, zur Geltung kommt.

Die Joubi-Brücke ist nicht nur ein wichtiges Verkehrsbauwerk, sondern auch ein sozialer und kultureller Sammelpunkt. Ihre begehbaren Ebenen und die Arkaden bieten Schatten und Erholung für Spaziergänger und sind ein beliebter Ort, um der Hitze des Sommers zu entfliehen. Die Struktur der Brücke schafft ein faszinierendes Spiel aus Licht und Schatten, das von Künstlern und Fotografen gleichermaßen geschätzt wird.