Laleh-Zar Street, Teheran

Die Laleh-Zar-Straße ist eine der ältesten Straßen von Teheran, Iran. Die Straße grenzt im Süden an den Imam-Khomeini-Platz und im Norden an die Enqelab-Straße.

Am Ende der Qajar-Ära und zu Beginn der Pahlavi-Ära war sie ein Symbol des Modernismus und der Kunst im Iran und wurde als "Teherans Champs-Elysées" bezeichnet. In dieser Straße befanden sich viele Theater, Restaurants, Geschäfte, Kabaretts, Geschirrhändler, Schneidereien, Kinos und berühmte Geschäfte des Iran.

Der Stadtteil Laleh-Zar war einst die Straße, in der alle Kinos von Teheran untergebracht waren. Der erste Film in der Geschichte des Iran wurde im Laleh-Kino gezeigt. Dieses Kino selbst wurde 1945 eingeweiht. Davor war diese Gegend einst der Ort des Mosafa-Gartens, ein königlicher Garten für die Familien und ein Ort für die Diplomaten.

Diese Straße ist auch der Geburtsort der ersten Passage im Iran, die auf westlicher Architektur basiert.

Aufgrund des Interesses der Qajaren und des westlichen Layouts dieser Straße begannen auch viele andere Fortschritte genau hier. Zum Beispiel wurde der erste Telegrammdraht von Teheran in dieser Unterregion initiiert und seitdem hat sich vieles verändert.