Santa Maria di Caravaggio, Neapel

Die Kirche Santa Maria di Caravaggio ist eine katholische Barockkirche an der Piazza Dante in Neapel, Italien.

Der Bau wurde 1627 unter der Schirmherrschaft von Felice Pignella begonnen und der Heiligen Maria von Caravaggio, einem kleinen Ort in der Provinz Bergamo, gewidmet. Diese Zuweisung an Maria erinnert an eine Erscheinung der Jungfrau im Jahr 1432. Die Kirche gehörte zunächst den Piaristen, einem religiösen Orden, der sich der Lehre widmete, und später den Barnabiten. Im Jahr 1873 ging sie in den Besitz des Instituts des Fürsten von Neapel für blinde Kinder über. Der Architekt, der an der Vollendung der Arbeiten beteiligt war, war Giovan Battista Nauclerio. Die Kuppel wurde im Jahr 1846 von Michele Stellati restauriert.

Das Hauptaltarbild enthält ein Gemälde mit dem Titel Die Geburt Marias von Gaetano Gigante. In den Kapellen auf der rechten Seite befinden sich Gemälde des Heiligen Joseph von Francesco Solimena, eine anonyme Madonna della Provvidenza und eine Absetzung von Domenico Antonio Vaccaro. In den Kapellen auf der linken Seite befinden sich ein Sant'Antonio Zaccaria von Luigi Scorrano, das Grab des Barnabitenpriesters Franz Xaver Bianchi und ein Gemälde von Caravaggio, das die Erscheinung der Jungfrau den Bauern darstellt. Andere Werke in der Kirche wurden von Errico Giovine und Giuseppe Bonolis vollendet.