Fakten über: Alpen-Kammmolch
Der Italienische Kammmolch, wissenschaftlich als Triturus carnifex bekannt, ist eine faszinierende Art aus der Familie der Salamandridae. Diese Molche sind in Teilen des Balkans und Italiens beheimatet. Sie sind aquatische Züchter und verbringen bis zu vier Monate im Wasser. Sie bevorzugen tiefere Gewässer, da sie eine nektonische Art sind, das heißt, sie schwimmen frei und sind nicht auf Strömungen angewiesen. Ein Grund, warum sie Teiche größeren Gewässern vorziehen, ist das Fehlen von Raubfischen.
In Nordeuropa leben erwachsene Italienische Kammmolche typischerweise in Teichen kälterer Regionen. Ihre Wanderungsmuster hängen von Temperatur- und Niederschlagsveränderungen ab. Interessanterweise neigen Molche, die in höheren Lagen vorkommen, dazu, größer zu sein, insbesondere die Weibchen. Eine größere Körpergröße bei Weibchen ist für die Fortpflanzung vorteilhaft, da sie größere Eierstöcke ausbilden können. Leider bedrohen menschliche Aktivitäten wie Habitatzerstörung und die Einführung von Fischen in Feuchtgebiete diese Molche.
Physiologisch atmen erwachsene Molche der Gattung Triturus hauptsächlich durch ihre Haut, können aber auch ihre Lungen und die Mundhöhle benutzen. Sie können sich sogar an Anämie anpassen, indem sie ohne Blutzellen atmen. Saisonale Veränderungen, wie die Freisetzung von Prolaktin im Winter, treiben sie in aquatische Umgebungen und beeinflussen ihr Verhalten und ihre Physiologie.
Was Verhalten und Ökologie betrifft, reproduziert sich Triturus carnifex in tieferen Teichbereichen, um Konkurrenz zu vermeiden, und ist nachtaktiv. Sie haben spezifische Temperaturpräferenzen, wobei fortpflanzungsfähige Weibchen ihre Körpertemperatur präziser regulieren. Die Art ist empfindlich gegenüber Schadstoffen wie Cadmium und Nonylphenol, die die Aktivität der Nebennieren und die Hormonproduktion, die für die Stressreaktion essentiell sind, stören können.