Engaku-ji, Kamakura

Das Engaku-ji ist ein historischer Zen-Buddhistischer Tempel in Kamakura, Japan, und zählt zu den bedeutendsten Tempelanlagen des Landes. Gegründet im Jahr 1282, steht er als Symbol für Frieden und Erleuchtung und ist einer der führenden Tempel der Rinzai-Schule des Zen-Buddhismus.

Umgeben von üppigen Wäldern und traditionellen Gärten, bietet Engaku-ji eine Oase der Ruhe und spirituellen Besinnung. Der Tempel wurde von Hojo Tokimune, dem Regenten des Kamakura-Shogunats, in Gedenken an die gefallenen Soldaten der Mongoleninvasionen errichtet. Seine Architektur und sein kulturelles Erbe spiegeln die Kunstfertigkeit und Philosophie jener Epoche wider.

Zu den bemerkenswerten Merkmalen des Tempels gehören das Sanmon-Haupttor, das als Nationalschatz gilt, die Große Glocke, die als wichtige Kulturgutschutzgut anerkannt ist, und die Shariden-Halle, die Reliquien Buddhas beherbergt. Besucher können auch die Teehäuser und die Bibliothek erkunden, die alte buddhistische Schriften enthält.

Engaku-ji ist nicht nur ein Ort für religiöse Praktiken und Zeremonien, sondern zieht auch Kulturinteressierte und Besucher an, die die japanische Gartenkunst und die veränderten Landschaften der vier Jahreszeiten bewundern möchten. Die Herbstfärbung der Ahornbäume ist besonders spektakulär und zieht viele Fotografen und Naturfreunde an.