Fakten über: Iriomote-Katze
Die Iriomote-Katze ist eine vom Aussterben bedrohte Unterart der Leopardenkatze, die ausschließlich auf der japanischen Insel Iriomote vorkommt. Mit weniger als 250 verbleibenden erwachsenen Individuen sinkt ihre Zahl kontinuierlich. Diese Katzen zeichnen sich durch ihr dunkelgraues und hellbraunes Fell, ihre hellbernsteinfarbenen Augen und spezifische Schädelmerkmale im Vergleich zu Hauskatzen aus.
Obwohl sie hauptsächlich auf dem Boden leben, können Iriomote-Katzen auch auf Bäume klettern und schwimmen. Ihre Ernährung umfasst eine Vielzahl von Säugetieren, Vögeln, Reptilien, Fischen und Krustentieren. Sie sind Einzelgänger, die ihre Territorien markieren und verteidigen, deren Größe variieren kann. Weibchen gebären ein bis drei Kätzchen in Baumhöhlen oder Erdhöhlen.
Erstmals in den 1960er Jahren entdeckt, ist die Iriomote-Katze seitdem Gegenstand zahlreicher Naturschutzbemühungen. Die Hauptbedrohungen für ihr Überleben sind Lebensraumzerstörung, Prädation durch Hunde, Verkehrsunfälle und Konkurrenz mit Hauskatzen. Um sie zu schützen, wurden die Katzen als Naturdenkmal ausgewiesen, und verschiedene Projekte wurden initiiert, um die Art zu erforschen und zu erhalten.
Eine bemerkenswerte Iriomote-Katze, namens Yon, wurde nach einem Verkehrsunfall gerettet. Ihre Rehabilitation lieferte wertvolle Einblicke in das Verhalten und die Pflege dieser Katzen. Darüber hinaus haben Einheimische und Forscher Sichtungen einer größeren Katzenart auf der Insel gemeldet, bekannt als Yamapikaryaa.
Trotz der vielen Herausforderungen, denen sie gegenüberstehen, zielen fortlaufende Naturschutzinitiativen, Forschungsprojekte und Sensibilisierungskampagnen darauf ab, die Iriomote-Katze für zukünftige Generationen zu bewahren.