Japan Tiere
Folge dem Pfad der wilden Natur – Naturtourismus in Japan
Japan, ein Land, das oft mit seiner reichen Kultur und fortschrittlichen Technologie assoziiert wird, beherbergt auch eine faszinierende Vielfalt an Wildtieren, die in seinen vielfältigen Landschaften von schneebedeckten Bergen bis hin zu subtropischen Wäldern leben. Diese Inselnation ist ein Paradies für Tierliebhaber und bietet eine einzigartige Mischung aus einheimischen Arten, die nirgendwo sonst auf der Welt zu finden sind, sowie bekannten Tieren, die sich an das Leben in der japanischen Wildnis angepasst haben.
Beginnen wir unsere Entdeckungsreise mit dem majestätischen Japanischen Rotwild, auch bekannt als Sika-Hirsch, das in den Wäldern und auf den Grasflächen Japans zu Hause ist. Diese eleganten Tiere sind ein Symbol für die japanische Natur und können oft in der Dämmerung beobachtet werden, wie sie nach Nahrung suchen. Nicht zu vergessen sind die vielfältigen Vogelarten, wie zum Beispiel der farbenprächtige Mandarinenten-Erpel, der mit seinem leuchtenden Gefieder die Blicke auf sich zieht, oder der Japanseidensänger, dessen melodiöser Gesang die Wälder erfüllt.
Säugetiere von Japan
In Japan begegnen wir einer Vielzahl faszinierender Säugetiere, darunter der majestätische Japanische Serau, eine Ziegenart, die sich geschickt in den bergigen Regionen bewegt. In den Wäldern Hokkaidos können Besucher das seltene Hokkaido-Rothirsch erblicken, während der Japanische Marderhund, auch Tanuki genannt, in vielen Teilen des Landes zu Hause ist. Der Japanische Makake, bekannt für sein Baden in heißen Quellen, ist ein weiteres Highlight der einheimischen Fauna. In den Gewässern um Japan tummeln sich zudem verschiedene Delfinarten, wie der Pazifische Weißseitendelfin. Diese Artenvielfalt macht Japan zu einem spannenden Ziel für Naturbegeisterte und Tierliebhaber.
Vögel von Japan
In Japan begegnen Vogelliebhaber einer faszinierenden Vielfalt an Vogelarten, darunter der majestätische Weißkopfseeadler, der in den nördlichen Regionen Hokkaidos zu finden ist. In den Wäldern und Parks können Besucher den farbenprächtigen Grünspecht oder die zierliche Japanmeise beobachten. Ein Highlight für Ornithologen ist der seltene Blaukehl-Laubsänger, der in den sommerlichen Monaten durch sein melodisches Zwitschern auffällt. An den Küsten und Feuchtgebieten Japans lassen sich zudem beeindruckende Zugvögel wie der Löffler oder der Singschwan beobachten, die hier Rast machen oder überwintern. Diese Artenvielfalt macht Japan zu einem wahren Paradies für Vogelbeobachter aus aller Welt.
Reptilien, Amphibien, Insekten
Top-Spots für die Beobachtung der Tierwelt in Japan
- Der Shiretoko-Nationalpark auf der nördlichen Insel Hokkaido ist bekannt für seine unberührte Wildnis und die vielfältige Tierwelt. Hier können Besucher Braunbären, Ezo-Hirsche und zahlreiche Seevogelarten beobachten. Im Winter ist der Park ein wichtiger Lebensraum für Stellersche Seeadler und Eisschollen, auf denen sich Ringelrobben sonnen.
- Der Chūbu-Sangaku-Nationalpark in den Japanischen Alpen beherbergt charakteristische Bergtiere wie die Japanischen Makaken, die auch als Schneeaffen bekannt sind, sowie die faszinierenden Raichō (Felsenhühner), die als nationale Naturdenkmäler gelten. Wanderer können auch auf die scheuen Kamoshika (Japanische Serows), eine Art Ziegenantilope, stoßen.
- Im Nikkō-Nationalpark, der sich über die Präfekturen Tochigi, Gunma, Fukushima und Niigata erstreckt, können Naturfreunde die majestätischen Japanischen Riesensalamander in den Flüssen sowie Wildvögel wie den Japanischen Grünspecht und den Kupferfasan in den Wäldern entdecken.
- Der Yakushima-Nationalpark auf der Insel Yakushima südlich von Kyushu ist ein UNESCO-Weltnaturerbe und bietet Lebensraum für eine einzigartige Population von Yakushima-Makaken und Yakushima-Hirschen. Die Insel ist auch für ihre alten Zedernwälder bekannt, in denen der seltene Ryukyu-Robin lebt.
- Der Iriomote-Ishigaki-Nationalpark in Okinawa umfasst mehrere Inseln und Meeresgebiete, die eine Heimat für die Iriomote-Katze, eine bedrohte Wildkatzenart, bieten. Die Mangrovenwälder und Korallenriffe sind zudem ein Paradies für subtropische Fischarten und Meeresschildkröten.