Fakten über: Japanischer Hase
Der Japanische Hase, wissenschaftlich bekannt als *Lepus brachyurus*, ist eine faszinierende Art, die in Japan heimisch ist. Er wurde erstmals 1845 von Coenraad Jacob Temminck beschrieben und weist vier Unterarten auf. Mit seinem rötlich-braunen Fell hat der Japanische Hase charakteristische Maße für Körperlänge, Gewicht, Schwanzlänge und Gliedmaßen. Bemerkenswerterweise passt sich seine Fellfarbe in Gebieten mit starkem Schneefall saisonal an, um sich in die verschneite Umgebung einzufügen.
Diese Hasen sind in den bergigen und hügeligen Regionen von Honshu, Shikoku und Kyushu zu finden. Sie bewohnen auch Wälder und buschige Gebiete und haben sich durch menschliche Besiedlung an städtische Umgebungen angepasst. Japanische Hasen paaren sich das ganze Jahr über, wobei die Weibchen wahrscheinlich innerhalb eines Jahres geschlechtsreif werden. Sie gebären typischerweise Würfe von zwei bis vier Nachkommen.
Japanische Hasen sind dämmerungsaktiv, das heißt, sie sind hauptsächlich in den Abend- und Morgenstunden aktiv. Sie sind im Allgemeinen Einzelgänger, außer während der Paarungszeit. Ihre Ernährung besteht aus vielfältiger Vegetation, einschließlich Gräsern, Sträuchern und sogar Baumrinde, was manchmal zu Schäden in Wäldern führen kann.
Trotz stabiler Populationen sind Japanische Hasen durch Urbanisierung, Jagd, Fallenstellen und invasive Arten bedroht. In bestimmten Regionen gelten sie als Plage und werden aus verschiedenen Gründen bejagt.
Der Japanische Hase hat auch kulturelle Bedeutung in Japan. Er taucht in der japanischen Mythologie auf, insbesondere in Legenden, die den Shinto-Gott Ōkuninushi betreffen.