Fakten über: Japanisches Riesengleithörnchen
Das Japanische Riesengleithörnchen ist ein faszinierendes Wesen, das in Japan heimisch ist. Diese bemerkenswerten Tiere sind in subalpinen und borealen immergrünen Wäldern der Inseln Honshu, Shikoku und Kyushu beheimatet. Sie gehören zur Gattung Petaurista und zeichnen sich durch ihre beeindruckenden Gleitfähigkeiten aus, die ihnen eine spezielle Membran ermöglicht, die sich von ihren Handgelenken bis zu ihren Knöcheln erstreckt.
Diese Hörnchen ernähren sich hauptsächlich von Früchten und Samen. Sie vermehren sich einmal im Jahr, normalerweise im Herbst, und bringen meist ein oder zwei Junge in ihren gemütlichen Baumhöhlen zur Welt. Glücklicherweise sind sie keinen größeren Bedrohungen ausgesetzt und in ihrer Heimat weit verbreitet. Die Internationale Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) stuft sie daher als „nicht gefährdet“ ein.
Lebensraum
Das Japanische Riesengleithörnchen lebt in den Wäldern der Inseln Honshu, Kyushu und Shikoku in Japan und ist auch in Guangzhou, China zu finden.
Lebensweise
Diese Hörnchen sind die Akrobaten des Waldes. Dank der Hautlappen zwischen ihren Beinen können sie bis zu 160 Meter durch die Luft gleiten. Sie haben eine Körperlänge von etwa 25 bis 50 cm, einen Schwanz, der weitere 30 bis 40 cm misst, und sie wiegen zwischen 700 und 1500 Gramm. Damit sind sie größer als ihre Verwandten, die Japanischen Zwerggleithörnchen.
Ihre Ernährung ist recht einfach und besteht hauptsächlich aus Früchten und Nüssen. Sie leben meist in Baumhöhlen, die einen sicheren Platz bieten, um ihre Jungen großzuziehen. Ihre Geschlechtsreife erreichen sie im Alter von etwa zwei Jahren, und die Männchen beginnen im Winter bis zum frühen Sommer, um die Weibchen zu konkurrieren. Interessanterweise produzieren die Männchen nach der Paarung einen Koituspfropfen, der ihre Chancen erhöht, Vater des Nachwuchses zu werden, und andere Männchen daran hindert, sich mit demselben Weibchen zu paaren.
Die Tragzeit dauert etwa 74 Tage, und die Neugeborenen kommen meist Anfang Herbst zur Welt. In der Regel hat eine Mutter ein oder zwei Junge gleichzeitig.