Fakten über: Lapplandspitzmaus
Laxmanns Spitzmaus, oft auch als Maskenspitzmaus bekannt, ist ein faszinierendes kleines Wesen, dessen Verbreitungsgebiet sich von Nordskandinavien und den baltischen Regionen bis hin zum Japanischen Meer erstreckt. Man kann diese Spitzmäuse in Gebieten wie Hokkaidō, Sachalin und der koreanischen Halbinsel entdecken. Sie bevorzugen Bergwälder, sind aber auch in Tundren, Moorlandschaften und einigen Tieflandgebieten anzutreffen, meiden jedoch meistens kultivierte Flächen.
Die Art wurde nach Erik Laxmann benannt, der sie 1788 erstmals beschrieb. Laxmanns Spitzmaus weist mehrere Unterarten auf. Diese winzigen Säugetiere sind bekannt für ihre langen, schmalen Schnauzen, ihr glänzendes Fell und ein zweifarbiges Haarkleid. Ihre markanten Zähne unterscheiden sie von anderen Spitzmausarten.
Laxmanns Spitzmäuse sind äußerst anpassungsfähig und leben in den Taigazonen Nord-Europas und Asiens. Ihr Verbreitungsgebiet reicht von Norwegen und Schweden bis zu Teilen Chinas, Koreas, Japans und der Insel Sachalin. Sie gedeihen sowohl in Berg- als auch in Tieflandwäldern, insbesondere in feuchten Wäldern mit Moos, kleinen Bäumen und in der Nähe von Gewässern.
Diese Spitzmäuse sind tagaktiv und ernähren sich von kleinen Wirbellosen wie Insekten, Spinnen, Tausendfüßern und Regenwürmern. Sie knabbern auch an Koniferensamen. Im Sommer beginnt ihre Fortpflanzungszeit, und die Weibchen bringen in unterirdischen Nestern mehrere Würfe mit 2 bis 11 Jungen zur Welt. Ihre Lebensdauer beträgt jedoch in der Regel nur etwa ein Jahr.
Trotz ihrer weiten Verbreitung ist Laxmanns Spitzmaus in vielen Gebieten zahlreich. Die einzige nennenswerte Bedrohung für sie stellt die Abholzung von Wäldern dar. Glücklicherweise ist ihre Population stabil, weshalb die Internationale Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) sie als Art von „geringster Sorge“ eingestuft hat.