Fakten über: Nepalhaubenadler
Der Bergadler, auch bekannt als Hodgsons Habichtsadler, ist ein imposanter Greifvogel, der in ganz Asien verbreitet ist. Benannt nach dem Naturforscher Brian Houghton Hodgson, ist dieser Adler ein bestätigter Brutvogel in Gebieten, die von Nordindien und Nepal bis nach Thailand, Taiwan und Japan reichen. Er gedeiht in bewaldeten Regionen und ist ein opportunistischer Jäger, der Vögel, Säugetiere, Reptilien und andere Wirbeltiere erbeutet.
Beschreibung:
- Größe: Dieser Raubvogel ist recht groß und erreicht eine Länge von 69 bis 84 cm sowie eine Flügelspannweite von 134 bis 175 cm.
- Physische Merkmale: Er besitzt einen kurzen, aber kräftigen Schnabel, einen markanten langen Schopf, kurze Flügel, einen dreigebänderten Schwanz, gefiederte Beine und kräftige Füße.
- Geschlechtsdimorphismus: Weibchen sind im Allgemeinen größer als Männchen.
- Unterarten: Es gibt zwei anerkannte Unterarten. Die japanische Unterart tendiert dazu, blasser zu sein und weniger Markierungen aufzuweisen als die nominierte Unterart.
Verbreitung und Lebensraum:
- Verbreitungsgebiet: Der Bergadler ist im Himalaya, im Nordosten Pakistans, im Norden Indiens, in Nepal, Bhutan, im Norden Assams, in Thailand, Laos und möglicherweise in Vietnam anzutreffen.
- Bevorzugter Lebensraum: Er bevorzugt dicht bewaldete Hügel- und Bergregionen und ist oft in immergrünen Primärwäldern oder Mischwäldern bis zur Baumgrenze zu finden.
Verhalten und Ökologie:
- Anpassungen: Diese Adler sind an das Leben in bewaldeten Lebensräumen angepasst und äußerst geschickt im Manövrieren durch Wälder.
- Ernährung: Sie sind opportunistische Jäger und ernähren sich von einer Vielzahl von Beutetieren wie kleinen Säugetieren, Vögeln und Reptilien. Es ist bekannt, dass sie relativ große Tiere erlegen, einschließlich junger Huftiere, Primaten und großer Vögel.
- Räuber-Beute-Beziehungen: Manchmal beteiligen sie sich an interspezifischer Prädation mit anderen Adlern und Eulen.
Fortpflanzung:
- Brutzeit: Im Himalaya erstreckt sich die Brutzeit von Februar bis Juni, während sie in Japan von April bis Juli dauert.
- Nestbau: Paare bauen große Stocknester hoch in den Bäumen des Waldes, normalerweise 12 bis 30 Meter über dem Boden.
- Fortpflanzung: Typischerweise legen sie ein oder zwei Eier. Das Weibchen brütet hauptsächlich die Eier aus und schützt die Jungen, während das Männchen für die Nahrungsbeschaffung zuständig ist.
Status:
- Schutz: Obwohl global nicht bedroht, ist der Bergadler in bestimmten Gebieten selten bis sehr selten.
- Bedrohungen: Sie stehen vor Herausforderungen wie Lebensraumzerstörung, Abholzung, Verfolgung, Bleivergiftung und potenziellen Krankheiten. Besonders die japanische Population nimmt ab, was Bedenken hinsichtlich der genetischen Vielfalt und Inzucht aufwirft.