Fakten über: Waldbaumläufer
Der Waldbaumläufer, auch bekannt als gemeiner Baumläufer, ist ein kleiner Vogel, der in den Wäldern der paläarktischen Region vorkommt. Auf den britischen Inseln ist er das einzige Mitglied seiner Gattung. Dieser winzige Vogel zeichnet sich durch seinen gebogenen Schnabel, die braun gemusterten Oberseiten, die weißlichen Unterseiten und die langen, steifen Schwanzfedern aus, die ihm beim Klettern an Baumstämmen helfen. Er ernährt sich hauptsächlich von Insekten, die er durch das Absuchen von Baumstämmen findet, und hat einen unverwechselbaren Gesang, der ihn von ähnlichen Arten wie dem Kurzzehenbaumläufer unterscheidet.
Es existieren mindestens neun Unterarten des Waldbaumläufers, die jeweils in verschiedenen Teilen seines Verbreitungsgebiets brüten. Sie nisten in der Regel in Baumspalten oder hinter abgeplatzten Rindenstücken, wobei sie eine besondere Vorliebe für Mammutbäume haben. Das Weibchen legt normalerweise fünf bis sechs Eier in ein gut ausgepolstertes Nest. Diese Nester und die Küken sind jedoch häufig durch Raubtiere wie Spechte und Eichhörnchen gefährdet. Zwar ist der Baumläufer hauptsächlich ein Insektenfresser, führt jedoch im Winter meist ein zurückgezogenes Leben, obgleich er manchmal Gemeinschaftsnester bildet, um sich warm zu halten.
Optisch kennzeichnen den Baumläufer gestreifte und gefleckte braune Oberseiten, rostfarbene Bürzel und weißliche Unterseiten. Er ist etwa 12,5 cm lang und hat eine warme braune Färbung auf den Oberseiten. Sein Gesang besteht aus einer Reihe markanter Töne. Der Waldbaumläufer teilt sein Verbreitungsgebiet mit anderen Baumläuferarten, was die visuelle Identifikation erschwert. Es gibt verschiedene Unterarten, und einige könnten aufgrund genetischer und vokaler Studien sogar in separate Arten aufgeteilt werden.
Dieser Vogel ist in milden Klimazonen meist standorttreu, kann aber in kälteren Regionen im Winter nach Süden ziehen. Er brütet in gemäßigten Wäldern, bevorzugt reife Bäume und ist in weiten Teilen seines Verbreitungsgebiets häufig anzutreffen. Die Art wird nicht als gefährdet angesehen, dank ihrer großen Population und weiten Verbreitung. Gelegentlich wird er auch als Irrgast außerhalb seines üblichen Verbreitungsgebiets gesichtet.