Fakten über: Braunwangenscharbe
Der Indische Kormoran, auch als Indischer Scharbe bekannt, ist ein faszinierender Vogel, der auf dem Indischen Subkontinent heimisch ist. Man kann ihn von Sind im Westen bis nach Thailand und Kambodscha im Osten beobachten. Diese sozialen Vögel unterscheiden sich von ihren nahen Verwandten, den Zwergscharben, durch ihre auffallend blauen Augen, kleinen Köpfe mit sanft abfallender Stirn und langen, schmalen Schnäbeln mit hakenförmigen Spitzen.
Mittelgroß und bronzebraun, zeichnet sich der Indische Kormoran durch ein schwarzes Schuppenmuster auf seinen oberen Federn aus. Im Gegensatz zu einigen anderen Kormoranen hat er keinen Schopf. Sein Brutkleid umfasst einen kurzen weißen Ohrbüschel, während nicht-brütende Erwachsene und Jungvögel tendenziell bräunlicher sind.
Man findet Indische Kormorane oft beim Fischen in Binnenflüssen, ausgedehnten Feuchtgebieten, Flussmündungen und Mangrovenwäldern auf der Halbinsel Indien und im Norden Sri Lankas. Sie brüten in gemischten Kolonien und ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich nordöstlich bis nach Assam und östlich bis nach Thailand, Burma und Kambodscha.
Ihre Brutzeit variiert je nach Niederschlag und Wasserbedingungen von Juli bis Februar. Sie bauen ihre Nester meist auf teilweise überfluteten Bäumen oder Inseln, oft in der Nähe von anderen Vogelkolonien. Ein typisches Gelege besteht aus drei bis fünf bläulich-grünen Eiern. Diese Vögel sind bekannt für ihre kurzen Tauchgänge, mit denen sie Fische fangen, und fischen oft in Gruppen, was ihre gemeinschaftliche Natur unterstreicht.