Fakten über: Leierhirsche
Elds Hirsch, auch bekannt als Thamin oder Geweihhirsch, ist eine gefährdete Art, die in Südasien heimisch ist. Er wurde erstmals 1839 in Manipur, Indien, beschrieben und nach Lt. Percy Eld, einem britischen Offizier, benannt. Die Art umfasst drei Unterarten: Panolia eldii eldi, P. e. thamin und P. e. siamensis.
Elds Hirsche zeichnen sich durch ihr majestätisches und anmutiges Erscheinungsbild aus, insbesondere durch ihre einzigartigen Geweihe, die jährlich abgeworfen und erneuert werden. Sie variieren hinsichtlich der Kopf-Rumpf-Länge, Schulterhöhe, Gewicht und Geweihlänge.
Die Schutzmaßnahmen für Elds Hirsche unterscheiden sich je nach Land. In Indien wurde der Keibul Lamjao Nationalpark speziell zum Schutz der Sangai-Unterart eingerichtet. In Myanmar bemühen sich Schutzgebiete wie das Chatthin-Wildschutzgebiet und der Alaungdaw Kathapa-Nationalpark um den Erhalt der Thamin-Unterart.
Leider sind Elds Hirsche aufgrund von Bedrohungen wie Jagd, Lebensraumverlust und unzureichender Finanzierung für den Schutz gefährdet. Der Hauptgrund für ihren Populationsrückgang ist die Jagd. Die Tragzeit, das Fortpflanzungsverhalten und die Bestandszahlen variieren je nach Unterart, sowohl in freier Wildbahn als auch in Gefangenschaft.
Jede Unterart weist einzigartige Anpassungen und spezifische Lebensräume auf. Elds Hirsche sind aktiv und wandern saisonal auf der Suche nach Nahrung und Wasser. Sie stehen vor erheblichen Bedrohungen durch Jagd und den Verlust ihres Lebensraumes aufgrund von menschlicher Entwicklung sowie durch den begrenzten Schutz in fragmentierten Habitaten.
Um Elds Hirsche zu schützen, wurden verschiedene Initiativen wie Zuchtprogramme in Gefangenschaft und Schutzmaßnahmen in Nationalparks und Schutzgebieten ins Leben gerufen. Angesichts ihres gefährdeten Status sind dringende Schutzmaßnahmen unerlässlich, um einen weiteren Rückgang zu verhindern und ihre genetische Vielfalt zu bewahren.