Fakten über: Goldspecht
Der Nordamerikanische Flicker, auch bekannt als Gemeiner Flicker, ist ein mittelgroßer Vogel aus der Familie der Spechte. Diese Vögel kommen in ganz Nordamerika, Teilen Mittelamerikas, Kuba und den Kaimaninseln vor. Eine der interessantesten Eigenschaften dieser Vögel ist ihr Zugverhalten. Sie haben über 100 gebräuchliche Namen, von denen viele durch ihre markanten Rufe inspiriert sind.
Taxonomisch gesehen wurde der Nordamerikanische Flicker erstmals im 18. Jahrhundert von Mark Catesby beschrieben. Er gehört zur Gattung Colaptes, und es gibt mehrere anerkannte Unterarten. Früher wurden der Nordamerikanische Flicker und der Rotflügel-Flicker als getrennte Arten betrachtet, aber mittlerweile werden sie als eine Art eingestuft, da sie sich miteinander paaren können.
Optisch zeichnen sich Nordamerikanische Flicker durch braunes Gefieder mit schwarzen Streifen und einem auffälligen schwarzen Brustfleck aus, wobei die Männchen zusätzlich einen Schnurrbartstreifen tragen. Ihre Rufe sind außergewöhnlich und werden oft als anhaltendes Lachen beschrieben. In Bezug auf ihre Ernährung fressen diese Vögel hauptsächlich Insekten, insbesondere Ameisen, aber sie mögen auch Früchte, Beeren und Samen.
Nordamerikanische Flicker sind bekannt für ihren charakteristischen wellenförmigen Flugstil und ihr Trommeln auf Gegenständen, das sie zur Kommunikation und zur Verteidigung ihres Territoriums nutzen. Sie bevorzugen offene Lebensräume in der Nähe von Bäumen und nisten typischerweise in Baumhöhlen. Ihr Brutgebiet erstreckt sich über Nordamerika, und sie sind Höhlenbrüter.
Ihre Ernährung ist sehr vielfältig und umfasst Insekten, Früchte, Beeren und Samen. Sie verwenden sogar Ameisensäure von Ameisen zur Gefiederpflege. Interessante Verhaltensweisen sind unter anderem das „Ameisen“ sowie das Eindringen in Ameisenkolonien zur Nahrungssuche. Nordamerikanische Flicker haben eine durchschnittliche Lebensdauer von etwa 8 bis 9 Jahren, wobei sowohl Männchen als auch Weibchen ähnliche Überlebensraten haben.
Während der Brutzeit bauen sie Nester in Bäumen und legen normalerweise sechs bis acht Eier. Beide Elternteile teilen sich die Aufgaben der Brutpflege und der Fütterung der Jungen. Während der Migration ziehen die nördlichen Populationen im Winter in südlichere Regionen.