Fakten über: Asiatic cheetah
Der Asiatische Gepard, auch bekannt als Iranischer oder Persischer Gepard, steht kurz vor dem Aussterben, mit weniger als 50 verbliebenen Exemplaren, die ausschließlich im Iran leben. Einst durchstreiften diese majestätischen Tiere die Arabische Halbinsel, den Nahen Osten, die Kaspische Region sowie Teile Pakistans und Indiens. Leider verschwanden sie im Verlauf des 20. Jahrhunderts aus diesen Gebieten.
Dieser Gepard ist nicht einfach irgendein Gepard—er ist einzigartig. Er spaltete sich vor 32.000 bis 67.000 Jahren von seinen afrikanischen Verwandten ab, was ihn genetisch unterscheidet. Mit seinem sandfarbenen Fell, das mit kleinen schwarzen Flecken übersät ist, und seinem Status als das schnellste Landtier ist der Asiatische Gepard ein wahres Naturwunder.
Heutzutage leben diese Geparden hauptsächlich in den Wüsten Irans, vor allem in geschützten Gebieten wie dem Kavir-Nationalpark und dem Touran-Nationalpark. Rettungsmaßnahmen umfassen das Ausrüsten mit Radiosendern zur Nachverfolgung, Zuchtprogramme in Gefangenschaft und Bewusstseinskampagnen, wie das Abbilden der Geparden auf den Trikots der Nationalmannschaft.
Doch der Asiatische Gepard steht vor vielen Bedrohungen. Lebensraumverlust, schwindender Beutebestand, Wilderei, Verkehrsunfälle und Konflikte mit Viehhirten stellen erhebliche Risiken dar. Naturschützer begegnen diesen Problemen mit verschiedenen Projekten, wie Schulungsprogrammen für Hirten und halbgefangenen Zuchtprogrammen. Es gibt sogar Überlegungen zur Wiederansiedlung von Geparden in Indien.
Trotz der düsteren Aussichten gibt es einen Hoffnungsschimmer. Laufende Naturschutzbemühungen und internationale Aufklärungskampagnen arbeiten unermüdlich daran, sicherzustellen, dass der Asiatische Gepard nicht aus unserer Welt verschwindet.