Fakten über: East African cheetah
Der Ostafrikanische Gepard durchstreift die Graslandschaften und Savannen Ostafrikas und ist in Ländern wie Tansania, Kenia, Uganda und Somalia heimisch. Besonders prägnant sind sie im Ökosystem der Serengeti und im Maasai Mara vertreten. Während in der Vergangenheit verschiedene Unterarten vorgeschlagen wurden, fasste man sie 2017 alle unter der einzigen Unterart Acinonyx jubatus jubatus zusammen.
Im Jahr 2007 gab es schätzungsweise 1.960 bis 2.572 Ostafrikanische Geparden, was sie zur zweitgrößten Gepardenpopulation nach ihren südafrikanischen Verwandten macht. Kenia beherbergt dabei die größte Anzahl, mit etwa 800 bis 1.200 erwachsenen Tieren im Jahr 2015. Der Lebensraumverlust hat jedoch in einigen Ländern wie Ruanda und Burundi zur Ausrottung dieser Tiere geführt.
Ostafrikanische Geparden haben eine faszinierende evolutionäre Geschichte und zeigen genetische Unterschiede zu den südafrikanischen Geparden, die auf eine Aufspaltung vor etwa 28.000 bis 36.000 Jahren zurückgeht. Sie besitzen ein charakteristisches weiß-gelbliches Fell mit schwarzen Flecken, und gelegentlich wurden auch melanistische (schwarze) Exemplare gesichtet.
Diese Geparden gedeihen in Buschlandschaften, Graslandschaften und Savannen, wobei die dichtesten Populationen im Norden Tansanias und im Süden Kenias vorkommen. Zum Schutz dieser Tiere gibt es verschiedene Naturschutzprojekte wie das Mara-Meru Cheetah Project und das Tanzania Cheetah Conservation Programme.
Trotz dieser Bemühungen sind die Ostafrikanischen Geparden mehreren Bedrohungen ausgesetzt, darunter Wilderei, Lebensraumverlust und Krankheiten. Sie sind in internationalen Naturschutzabkommen wie CITES und CMS gelistet, um ihre Zukunft zu sichern. Der Ostafrikanische Gepard hat auch die kulturelle Vorstellungskraft beflügelt und ist in zahlreichen Büchern und Filmen präsent, die seine Bedeutung und Schönheit unterstreichen.