Fakten über: Eastern black rhinoceros
Das Östliche Spitzmaulnashorn, auch bekannt als Ostafrikanisches Spitzmaulnashorn oder Östliches Hakenlippennashorn, ist eine vom Aussterben bedrohte Unterart des Spitzmaulnashorns. Aufgrund intensiver Wilderei zur Gewinnung ihrer Hörner ist ihre Population in den letzten drei Generationen um 90 % zurückgegangen. Stand 2017 sind diese Nashörner überwiegend in Kenia, Ruanda und Nordtansania anzutreffen; eine kleine Gruppe lebt auch in Südafrika, allerdings außerhalb ihres natürlichen Lebensraums. Bemerkenswerterweise ist das Östliche Spitzmaulnashorn die einzige Unterart des Spitzmaulnashorns, die in Zoos gehalten wird.
Man kann diese Unterart an ihrem längeren, schlankeren und stärker gekrümmten Horn sowie an ihrer gerillten Haut erkennen. Sie neigen dazu, aggressiver zu sein als andere Unterarten des Spitzmaulnashorns. Östliche Spitzmaulnashörner sind Blattfresser, das heißt, sie ernähren sich von Blättern, Trieben und Zweigen und bewohnen typischerweise Hochlandwälder und Savannen.
Die größten Bedrohungen für ihr Überleben sind die illegale Wilderei zur Gewinnung ihrer Hörner, was zu einem drastischen Rückgang der Population geführt hat. Probleme wie unausgeglichene Geschlechterverhältnisse, Abwanderung und fortdauernde Wilderei haben ihre Fähigkeit zur Fortpflanzung und Bestandszunahme stark beeinträchtigt. Naturschutzbemühungen sind unerlässlich, um diese beeindruckenden Tiere zu schützen und sicherzustellen, dass sie weiterhin in freier Wildbahn existieren.