Fakten über: Glanzkrähe
Die Hauskrähe, auch bekannt als Indische Krähe, Graunackenkrähe, Ceylon-Krähe oder Colombo-Krähe, ist ein vertrauter Vogel aus der Familie der Krähen. Ursprünglich aus Asien stammend, hat sie sich dank menschlicher Aktivitäten in viele Teile der Welt verbreitet. Diese Vogelart ist schlanker als sowohl die Dohle als auch die Rabenkrähe und zeichnet sich durch einen glänzend schwarzen Kopf und obere Brust, einen graubraunen Nacken und untere Brust sowie schwarze Flügel, Schwanz und Beine aus. Abhängig von der Unterart können einige Variationen in der Gefiederfarbe und Schnabeldicke auftreten.
Hauskrähen sind in Südasien weit verbreitet und wurden in Regionen wie Ostafrika, Australien (wo sie inzwischen ausgerottet wurden), Europa und den Vereinigten Staaten eingeführt. Diese Vögel findet man oft in der Nähe menschlicher Siedlungen, sei es in kleinen Dörfern oder belebten Städten, da sie omnivore Aasfresser sind, die sich gut an urbane Umgebungen anpassen.
Als invasive Art haben Hauskrähen ein Talent dafür, sich in tropischen Regionen auszubreiten und menschlichen Lebensräumen zu folgen. Ihre Ernährung ist sehr vielfältig; sie fressen alles von Müll und kleinen Tieren über Insekten bis hin zu Früchten und Getreide. Typischerweise bauen sie ihre Nester in Bäumen und legen etwa 3-5 Eier. Man kann sie oft in der Nähe von menschlichen Behausungen beobachten, und sie sind bekannt für ihre markanten, rauen Rufe.
Allerdings können Hauskrähen auch Probleme verursachen. Sie haben potenzielle gesundheitliche Auswirkungen für den Menschen, da sie Krankheiten wie Paramyxoviren verbreiten und Krankheitserreger wie Cryptococcus neoformans tragen können. Trotz ihrer Fähigkeit, sich anzupassen und erfolgreich zu vermehren, sind einige Populationen in bestimmten Gebieten anfällig für Blutparasiten.