Fakten über: Mote
Mote ist eine Art von Maiskorn, das in vielen südamerikanischen Küchen ein Grundnahrungsmittel darstellt. Der Schlüssel zur Herstellung von Mote ist ein Verfahren namens Nixtamalisation, bei dem die Körner in Wasser gekocht werden, das durch Zugabe von Asche oder Kalk alkalisch gemacht wird.
In Argentinien ist Mote im bergigen Nordwesten populär und auch in den Regionen Cuyo und Patagonien verbreitet. Hier wird es häufig zu einem herzhaften Eintopf verarbeitet, bei dem weißer Hominy mit Jume-Asche und kleinen Fleischstücken gekocht wird.
In Bolivien bezeichnet Mote ein Korn, das in seiner Schale gekocht wird – meistens Mais oder Saubohnen. Sobald die Schale entfernt ist, wird es "pelado" genannt.
Die Chilenen haben ihre eigene Variante von Mote, bei der Weizenkörner gekocht und geschält werden. Sie integrieren es in Gerichte wie Mote con Huesillos, Suppen, Eintöpfe und Saucen. In der Mapuche-Küche ist Weizen-Mote vielseitig einsetzbar und findet Anwendung in Teigen, Getränken und verschiedenen Speisen. Mais-Mote hingegen wird sowohl in Desserts als auch in herzhaften Gerichten verwendet.
In Ecuador dreht sich bei Mote alles um die gekochten und geschälten Maiskörner, die eine häufige Beilage zu vielen beliebten Gerichten und Suppen bilden. In Peru und Kolumbien bezieht sich Mote auf geschälte weiße Maiskörner, die mit etwas Calciumhydroxid-Pulver gekocht werden.
In Venezuela wird das Gericht "Mute" mit geschälten weißen Maiskörnern zubereitet, die mit Asche oder Calciumhydroxid gekocht werden, wobei es regionale Variationen bei den zusätzlichen Zutaten gibt.