Fakten über: Cuban bread
Kubanisches Brot ist ein köstliches Weißbrot, ähnlich wie französisches und italienisches Brot, und wird typischerweise in langen, baguetteartigen Laiben gebacken. Es ist ein Grundpfeiler der kubanisch-amerikanischen Küche und besonders bekannt für seine Rolle im beliebten kubanischen Sandwich.
Die Geschichte des kubanischen Brotes in den USA beginnt im späten 19. Jahrhundert in Tampa, Florida. Es gibt eine freundschaftliche Rivalität zwischen Tampa und Miami darüber, welche Stadt das beste kubanische Brot herstellt, aber Tampa hat einen starken Anspruch auf Ruhm. Die erste kommerzielle Bäckerei, die kubanisches Brot in den USA produzierte, war La Joven Francesca in Ybor City, Tampa, gegründet von Francisco Ferlita im Jahr 1896.
Ferlitas Bäckerei hat eine interessante Geschichte. Nachdem ein Brand sie 1922 zerstörte, wurde die Bäckerei wieder aufgebaut und entwickelte sich zu einem wichtigen Lieferanten von kubanischem Brot in der Region. Heute trägt La Segunda Bakery, gegründet von Juan Morè, den Titel des größten Produzenten von kubanischem Brot weltweit.
Traditionelles kubanisches Brot besitzt einige einzigartige Merkmale. Es ist lang und rechteckig mit einer harten, dünnen, gerösteten Kruste und einem weichen, luftigen Inneren. Das Brot ist bekannt für seine charakteristischen Lufttaschen, die durch das dünne Ausziehen des Teigs entstehen.
Kubanisches Brot eignet sich nicht nur für Sandwiches; es ist auch fantastisch, wenn es getoastet und mit Butter serviert wird, begleitet von einer Tasse Café con Leche. Da das traditionelle Rezept jedoch keine Konservierungsstoffe enthält, neigt es dazu, schnell alt zu werden. Um seine Frische zu bewahren, kann man es einfrieren und später verwenden oder versenden. In Tampa findet altes kubanisches Brot neues Leben in Rezepten wie Teufelskrabben-Panade. Es spielt sogar eine skurrile Rolle in der lokalen Kultur, indem es bei den Protesten der "Conch Republic" und in Scheingefechten während des Gasparilla-Piratenfestivals in Tampa verwendet wird.