Fakten über: Hushpuppy
Hushpuppies sind jene bezaubernden, frittierten Maismehlbällchen, die oft als Beilage zu Meeresfrüchten oder anderen frittierten Gerichten serviert werden. Ihre Geschichte reicht bis zu den amerikanischen Ureinwohnern zurück, für die Mais ein Grundnahrungsmittel darstellte. Im Verlauf des amerikanischen Bürgerkriegs erlangte Maisbrot große Beliebtheit, da es preiswert und einfach herzustellen war.
Diese köstlichen Häppchen sind vor allem im Süden der Vereinigten Staaten sehr geschätzt. In Lufkin, Texas, findet sogar jährlich eine Hushpuppy-Meisterschaft statt! Der Name "Hushpuppy" entstammt vermutlich der Praxis von Jägern oder konföderierten Soldaten, ihren Hunden frittiertes Maismehl zuzuwerfen, um sie ruhig zu stellen.
Die Zubereitung von Hushpuppies ist erstaunlich einfach. Die Hauptzutaten sind Maismehl, Weizenmehl, Eier, Salz, Natron, Milch oder Buttermilch und Wasser. Man kann auch kreativ werden und Zutaten wie Zwiebeln, Knoblauch, Mais oder Paprika hinzufügen. Sobald der Teig fertig ist, werden Löffelportionen in heißes Öl gegeben und frittiert, bis sie goldbraun sind. Sie harmonieren perfekt mit Meeresfrüchten oder Barbecue.
Interessanterweise gibt es weltweit ähnliche Gerichte. In Jamaika gibt es beispielsweise eine süßere Variante namens "Festivals", die hervorragend zu Jerk-Fleisch passt. In Puerto Rico hingegen findet man "Sorullos" oder "Sorullitos", die wie kleine Würstchen geformt und mit Käse gefüllt sind.