Tostada

Das Wort "Tostada" bedeutet "geröstet" auf Spanisch und wird in verschiedenen traditionellen Gerichten in hispanoamerikanischen Ländern verwendet. Jede Region hat ihre eigene Interpretation dessen, was eine Tostada ausmacht, aber alle Varianten haben ein gemeinsames Merkmal: sie beinhalten geröstete oder knackige Zutaten.

In Kuba ist eine Tostada eine Scheibe handgefertigtes kubanisches Brot, das mit Butter bestrichen, der Länge nach aufgeschnitten und gepresst wird. Dieses Brot ähnelt dem französischen oder italienischen Baguette. Typischerweise genießen die Kubaner es zum Frühstück zusammen mit einer Tasse Café con Leche.

Auf den Marianen-Inseln, die eine Geschichte spanischen Einflusses haben, gibt es ein einzigartiges Gericht namens "Tostada de Agua." Es wird mit einer frittierten Tortilla zubereitet, die mit Algen, Paprika und Fleisch belegt wird. Der Clou? Vor dem Backen wird die Tortilla kurz in Meerwasser getaucht und anschließend mit Käse überbacken.

In Puerto Rico ähnelt ihre Version einer Tostada der kubanischen, verwendet jedoch eine andere Brotsorte, bekannt als "Pan de Agua" das einer Baguette ähnlich ist. Dies wird normalerweise mit Schweizer Käse serviert. Zusätzlich kann der Begriff "Tostada" in Puerto Rico auch eine geröstete Scheibe vorgeschnittenen Brotes oder eine lokale Version von French Toast bezeichnen, die besonders während der Osterzeit beliebt ist.