Fakten über: Südlicher Gelbwangengibbon
Der Gelbwangen-Schopfgibbon, auch unter verschiedenen anderen Namen bekannt, ist eine faszinierende Art, die in Vietnam, Laos und Kambodscha heimisch ist. Benannt nach der britischen Naturforscherin Gabrielle Maud Vassal, werden diese Gibbons mit blondem Fell geboren, das sich beim Heranwachsen schwarz färbt. Männchen behalten ihre charakteristischen goldenen Wangen lebenslang. Sie gedeihen in unberührten tropischen Wäldern und sind für ihre einzigartige Fortbewegungsweise, das Schwinghangeln, bekannt, bei dem sie sich mit ihren langen Armen von Baum zu Baum schwingen.
Einer der faszinierendsten Aspekte des Gelbwangen-Schopfgibbons ist ihr Gesang. Typischerweise beginnt das Männchen zu singen, und das Weibchen stimmt ein, wodurch ein Duett entsteht, das dazu dient, ihre Bindung zu stärken und ihr Revier zu markieren. Diese Gibbons können bis zu 46 Jahre alt werden, was sie zu einer langlebigen Spezies im Tierreich macht.
Erhaltungsmaßnahmen sind entscheidend für das Überleben der Gelbwangen-Schopfgibbons. Eine bedeutende Population findet sich im Cat Tien Nationalpark, wo das Dao Tien Endangered Primate Species Centre hart daran arbeitet, diese Gibbons zu schützen, zu rehabilitieren und in die Wildnis zu entlassen.
Ein Bericht der Wildlife Conservation Society brachte ermutigende Nachrichten und enthüllte eine Population von 1.200 Gelbwangen-Schopfgibbons im Keo Seima Wildlife Sanctuary in Kambodscha. Dies stellt die größte bekannte Population dieser Art weltweit dar. Darüber hinaus wurde 2007 im Rahmen eines Erhaltungsprogramms ein Gelbwangen-Schopfgibbon im Fuengirola Zoo in Gefangenschaft geboren, was die andauernden Bemühungen zum Schutz und Erhalt dieser bemerkenswerten Tiere unterstreicht.