Fakten über: Wire-tailed swallow
Die Drahtschwanz-Schwalbe ist ein anmutiger kleiner Vogel aus der Familie der Schwalben, bekannt für ihre charakteristischen langen Schwanzfedern, die an Drähte erinnern. Es gibt zwei Unterarten: H. s. smithii, die in Afrika beheimatet ist, und H. s. filifera, die in Süd- und Südostasien vorkommt. Während diese Art normalerweise ortstreu ist, ziehen die Populationen in Pakistan und Nordindien im Winter nach Süden.
Der Name "Hirundo" ist lateinisch für Schwalbe, und "smithii" ehrt Christen Smith, einen norwegischen Botaniker.
Optisch sind diese Vögel recht auffällig. Sie haben glänzend blaue Oberseiten, weiße Bäuche und eine markante kastanienbraune Kappe. Die Jungvögel zeichnen sich durch eine braune Krone sowie einen braunen Rücken und Schwanz aus. Die asiatische Unterart, H. s. filifera, ist etwas größer als ihre afrikanische Verwandte, H. s. smithii.
Man findet Drahtschwanz-Schwalben häufig in der Nähe von Wasser und menschlichen Siedlungen. Sie sind schnelle Flieger und fangen bevorzugt Insekten, insbesondere Fliegen, während des Fluges. Oft kann man sie tief über Wasserflächen flitzen sehen.
Zum Nisten bauen diese Schwalben halbkugelförmige Nester aus Schlamm, meist an vertikalen Flächen in der Nähe von Wasser, wie Felsvorsprüngen oder Gebäuden. In Afrika legen sie typischerweise drei bis vier Eier, in Asien bis zu fünf. Diese Vögel sind Einzelbrüter und sehr territorial.
Die Drahtschwanz-Schwalben gehören zur Gattung Hirundo, zu der auch die bekannten Rauchschwalben zählen. Die beiden Unterarten, H. s. smithii und H. s. filifera, wurden erstmals im frühen 19. Jahrhundert beschrieben.