Fakten über: Goldschakal
Der Goldschakal ist ein faszinierendes, wolfsähnliches Tier, das in verschiedenen Teilen Europas und Asiens vorkommt. Er ist kleiner als der Arabische Wolf und zeichnet sich durch besondere Merkmale wie kürzere Beine, einen längeren Körper und eine schmalere Schnauze aus. Sein Fell variiert von blassem Gelb bis zu dunklem Beige. Dank seiner weiten Verbreitung und Fähigkeit, in unterschiedlichen Umgebungen zu gedeihen, wird er auf der Roten Liste der IUCN als „nicht gefährdet“ eingestuft.
Genetische Forschungen deuten darauf hin, dass der Goldschakal vor etwa 20.000 Jahren in Indien entstanden ist. Es gibt sieben Unterarten dieses Tieres, und der Goldschakal ist enger mit dem Grauwolf, Kojoten, Afrikanischen Goldwolf und Äthiopischen Wolf verwandt als mit anderen Schakalarten. Tatsächlich können Goldschakale fruchtbare Hybriden mit dem Grauwolf und dem Afrikanischen Goldwolf zeugen.
Diese Tiere sind sozial und leben in Familieneinheiten, die ein Zuchtpaar und deren Nachkommen umfassen. Sie sind anpassungsfähige Allesfresser und ernähren sich von einer Vielzahl an Nahrungsmitteln, von Früchten und Insekten bis hin zu kleinen Huftieren. Allerdings stehen sie in Konkurrenz zu anderen Raubtieren wie dem Rotfuchs, Wölfen und Dschungelkatzen.
In jüngster Zeit hat der Goldschakal sein Territorium in Europa erweitert, oft aufgrund des Fehlens von Wölfen. Sie können Träger von Krankheiten und Parasiten sein, die Risiken für Menschen und Vieh darstellen, und können Schäden an Nutzpflanzen verursachen. Manchmal werden sie wegen ihres Fells gejagt. In Folklore und Mythologie werden Goldschakale oft als schlau und listig dargestellt.