Fakten über: Madagascar day gecko
Der Madagaskar-Taggecko ist eine faszinierende Art, die an der Ostküste Madagaskars, hauptsächlich in Regenwäldern und auf Bäumen, gedeiht. Diese Geckos sind tagaktiv und haben eine abwechslungsreiche Ernährung, die Insekten, Früchte und Nektar umfasst. Sie zählen zu den größten Taggeckos und können bis zu 22 cm lang werden. Man erkennt sie leicht an ihren hellgrünen oder bläulich-grünen Körpern, die durch markante rostfarbene Streifen verziert sind. Im Gegensatz zu vielen anderen Geckos haben sie keine Augenlider und besitzen einzigartige, abgeflachte Zehenpolster, die ihnen helfen, sich an Oberflächen festzuhalten.
In freier Wildbahn findet man sie oft auf Bäumen am Rand von Wäldern oder sogar in lokalen Hütten, wo das Klima warm und feucht ist.
Wenn Sie darüber nachdenken, einen Madagaskar-Taggecko als Haustier zu halten, ist es wichtig zu wissen, dass sie sehr territorial sind und einzeln gehalten werden sollten. Männliche Geckos können besonders aggressiv gegenüber anderen Männchen und selbst Weibchen sein, sodass manchmal eine Trennung erforderlich ist. Sie gedeihen in einem gut bepflanzten Terrarium mit Temperaturen zwischen 25 und 28 °C und einem wärmeren Bereich, der zwischen 35 und 40 °C erreicht. Die Luftfeuchtigkeit ist ebenfalls entscheidend für ihr Wohlbefinden und sollte nachts zwischen 75 und 90 % und tagsüber zwischen 60 und 80 % liegen.
In Gefangenschaft sollten Madagaskar-Taggeckos mit Insekten wie Grillen, Wachsmottenlarven und Fruchtfliegen gefüttert werden. Sie profitieren auch von frischen tropischen Früchten und sogar Babynahrung, um hydratisiert zu bleiben.
Die Paarungszeit für diese Geckos dauert von November bis Anfang April. In dieser Zeit können Weibchen bis zu sechs Gelege mit jeweils zwei Eiern legen. Die Eier schlüpfen normalerweise nach etwa 55 Tagen bei einer Temperatur von 28 °C, wobei die Jungtiere bei der Geburt etwa 55 bis 60 mm groß sind.