Fakten über: Rotbauchmaki
Der Rotbauchmaki ist ein bezaubernder, mittelgroßer Primat, der die üppigen Wälder im Osten Madagaskars sein Zuhause nennt. Er wurde erstmals im Jahr 1850 identifiziert. Diese tagaktiven Kreaturen sind leicht an ihren auffälligen Unterschieden im Aussehen zwischen Männchen und Weibchen zu erkennen, ein Merkmal, das als Geschlechtsdimorphismus bekannt ist. Leider wird der Rotbauchmaki aufgrund von Bedrohungen wie Brandrodung in der Roten Liste der IUCN als gefährdet eingestuft.
Unter den Malagasy unter verschiedenen Namen bekannt, zeichnet sich der Rotbauchmaki durch sein charakteristisches Aussehen aus: Männchen tragen ein kastanienbraunes Fell, während Weibchen ein weiß-cremefarbenes Fell an ihren Bäuchen haben. Diese Makis messen zwischen 34 und 40 cm in der Körperlänge, wobei ihre Schwänze fast 20% länger sind als ihre Körper. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom Tsaratanana-Massiv bis zum Manampatrana-Fluss im Osten Madagaskars, mit einer bedeutenden Population im Ranomafana-Nationalpark.
Sie teilen ihren Lebensraum mit vier anderen Eulemur-Arten und gedeihen in dichten immergrünen Wäldern mit einem lebendigen Blätterdach. Sie neigen dazu, in monogamen Gruppen zu leben und sind kathemeral, was bedeutet, dass sie sowohl tagsüber als auch nachts aktiv sind.
Ihre Ernährung besteht aus einer Vielzahl von Pflanzen, wodurch sie zu wichtigen Samenverbreitern für ihr Ökosystem werden. Rotbauchmakis gebären einmal im Jahr, aber leider liegt die Kindersterblichkeitsrate bei etwa 50%. Naturschutzbemühungen sind von entscheidender Bedeutung, da ihr Lebensraum aufgrund menschlicher Aktivitäten weiterhin schrumpft. Diese Makis sind in mehreren Nationalparks und Reservaten zu finden, aber sie stehen immer noch vor erheblichen Bedrohungen durch Lebensraumzerstörung, illegalen Holzeinschlag und Jagd. Trotz dieser Herausforderungen zielen laufende Naturschutzbemühungen darauf ab, diese einzigartigen Tiere zu schützen, wobei einige Makis in bestimmten Schutzgebieten bereits an die Anwesenheit von Menschen gewöhnt sind.