Fakten über: Gelbschwanzfasan
Der Helmpfaufasan ist ein faszinierender Vogel aus der Familie der Fasanenartigen (Phasianidae) und bewohnt die Wälder von Brunei, Indonesien, Malaysia und Singapur. Man findet diese Vögel typischerweise in subtropischen oder tropischen feuchten Tieflandwäldern. Leider sind sie aufgrund von Lebensraumzerstörung ernsthaften Bedrohungen ausgesetzt, was ihnen den Status "gefährdet" auf der Roten Liste der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) eingebracht hat.
Männliche Helmpfaufasane sind etwa 38 cm lang, wobei die Weibchen etwas kleiner sind. Diese Vögel sind sehr auffällig mit ihrer nackten roten Gesichtshaut, grünlichen oder schwarzen Schnäbeln und bläulich-grauen Beinen. Männchen haben purpur-schwarzes Gefieder mit weißer Vermiculation (eine Art feines, gewelltes Muster), einen leuchtend kastanienbraunen Bürzel und zimtfarbene Schwanzfedern. Weibchen hingegen sind überwiegend schwarz mit einem glänzenden blauen oder grünen Schimmer. Junge Vögel ähneln den Weibchen, haben jedoch Federn mit blassen Rändern. Interessanterweise entwickeln junge Männchen frühzeitig kastanienbraune Bürzel.
Es gibt zwei Unterarten des Helmpfaufasans: eine, die auf dem Festland Malaysias und Sumatras lebt, sowie eine andere auf Borneo. Diese Vögel bevorzugen Tieflandregenwälder und Sekundärwälder, typischerweise bis zu 300 Meter über dem Meeresspiegel. Sie sind recht scheu und werden normalerweise paarweise oder in kleinen Gruppen gesehen, während sie am Boden nach kleinen Tieren, Pflanzen und heruntergefallenem Obst suchen.
Die Brutzeit des Helmpfaufasans dauert von April bis Juni. Sie bauen ihre Nester zwischen den großen Wurzeln von Bäumen und legen rosafarbene oder blassgelbe Eier. Traurigerweise nimmt ihre Anzahl aufgrund von Lebensraumverlust ab. Einige Individuen werden jedoch noch in geschützten Waldgebieten und teilweise abgeholzten Sekundärwäldern gefunden.
Die IUCN schätzt, dass es nur noch etwa 10.000 bis 20.000 erwachsene Helmpfaufasane gibt. Mit ihren schwindenden Zahlen und den ständig bedrohten Lebensräumen wurden sie als "gefährdet" eingestuft.