Fakten über: Straußwachtel
Das Haubenwaldhuhn, auch bekannt unter verschiedenen anderen Namen wie Haubenwachtel, Roul-roul, Rotkronenwaldhuhn, Grünwaldwachtel oder Grünwaldhuhn, gehört zur Familie der Fasanenartigen (Phasianidae). Interessanterweise ist es der einzige Vogel in der Gattung *Rollulus*. Man findet dieses kleine Waldhuhn in den Tieflandregenwäldern von Süd-Burma, Süd-Thailand, Malaysia, Sumatra und Borneo.
Diese Vögel nisten am Boden und legen typischerweise fünf oder sechs weiße Eier, die sie etwa 18 Tage lang ausbrüten. Eine Besonderheit des Haubenwaldhuhns ist, dass im Gegensatz zu anderen Hühnervögeln beide Eltern ihre Jungen direkt aus dem Schnabel füttern und die Küken im Nest bleiben, solange sie noch klein sind.
Erwachsene Haubenwaldhühner sind etwa 25 cm lang. Die Männchen sind ziemlich auffällig mit ihren metallisch grünen und glänzend dunkelblauen Federn, einem roten Kamm und einem scharlachroten Fleck um die Augen. Die Weibchen hingegen haben ein erbsengrünes Gefieder und einen schiefergrauen Kopf und ihnen fehlt der Kamm.
Was die Nahrung betrifft, suchen diese Vögel am Waldboden nach Früchten, Samen und wirbellosen Tieren. Man sieht sie oft allein oder paarweise, und wenn sie gestört werden, laufen sie entweder weg oder fliegen kurz auf, um sich in Sicherheit zu bringen.
Allerdings stellt die Zerstörung ihres Lebensraums, insbesondere durch Abholzung, eine erhebliche Bedrohung für das Haubenwaldhuhn dar. Trotz dieser Bedrohung scheinen sie ein gewisses Maß an Anpassungsfähigkeit zu besitzen. Derzeit wird das Haubenwaldhuhn auf der Roten Liste der IUCN als „potenziell gefährdet“ (Near Threatened) eingestuft und ist auch im Anhang III des CITES aufgeführt, was den Bedarf an Schutzmaßnahmen widerspiegelt.