Marokko Klima

Klima - Marokko

Das Klima Marokkos wird weitgehend durch die Vielfalt des Geländes und die Wirkung der Meeresströmungen bestimmt. Die nördlichen Gebiete werden von einem subtropischen Mittelmeerklima beeinflusst. In der Mitte und im Süden ändert sich das Klima in ein trockenes tropisches Klima mit Halbwüsten und Wüstengebieten. In den Gebirgsregionen (Atlasgebirge) herrscht ein anderes Klima als anderswo im Land.

Es gibt vier Jahreszeiten: einen heißen und trockenen Sommer (Juni-August), einen milden, aber regnerischen Winter (November-Februar), einen sonnigen Frühling mit gelegentlichen Regenschauern (März-Mai) und Herbst (September-Oktober).

Die Jahreszeiten können sich in den verschiedenen Regionen des Landes leicht unterschiedlich entwickeln. Wir können mehrere Gebiete mit leicht unterschiedlichen meteorologischen Bedingungen unterscheiden.

An der Mittelmeer- und Atlantikküste (einschließlich Agadir) sowie in den nördlichen Gebieten herrscht ein milderes und etwas kühleres Klima als in der Mitte und im Süden des Landes. Das Wetter wird vor allem durch den kalten Kanarenstrom beeinflusst, der im Sommer Temperaturen von 23°C bis 28°C und im Winter von 12°C bis 15°C bringt. Die Wassertemperaturen an den Küsten sind moderat. Im Juni erreicht die Temperatur im Atlantik 20 °C, während sich das Mittelmeer erst im Juli auf diese Temperatur erwärmt, die dann bis Oktober anhält. Sie können das ganze Jahr über mit viel Sonnenschein rechnen. Die Sommer sind meist regenfrei, die Niederschläge fallen meist im Herbst und Winter und liegen zwischen 400 mm und 500 mm. Häufige Morgennebel sind charakteristisch für die Atlantikküste.

Das Zentrum und der Süden des Landes (Ebenen, Halbwüsten, Wüsten) sind die heißesten und trockensten Gebiete Marokkos. Die Temperaturen liegen im Sommer zwischen 28°C und 35°C, aber unter dem Einfluss trockener und heißer Winde (Chamsin, Sirocco) kann die Temperatur 40°C übersteigen. Im Winter sinkt die Temperatur auf etwa 10 °C, und nachts kann es zu Frost kommen. Die Niederschläge treten unregelmäßig auf und sind mit 60 mm bis 100 mm pro Jahr nicht sehr ergiebig.

Die Bergregionen (Atlasgebirge) sind die kältesten Gebiete des Landes. Mit zunehmender Höhe sinken auch die Temperaturen. Im Sommer ist es am wärmsten - über 0°C, im Winter können die Thermometer in den höheren Teilen der Berge bis zu -20°C anzeigen. Der Niederschlag ist ganzjährig und schwankt um die 1.000 mm. Oberhalb von 1.000 m über dem Meeresspiegel schneit es im Winter, und auf den Atlasgipfeln kann es das ganze Jahr über schneien.