Fakten über: Rundkopfdelfin
Die Rundkopfdelfine, auch bekannt als Mönchsdelfine, sind die einzigen Vertreter der Gattung Grampus. Ihre körperlichen Merkmale wurden erstmals 1812 von Georges Cuvier beschrieben und sie sind nach Antoine Risso benannt. Diese Delfine haben ein unverwechselbares Erscheinungsbild: ein kräftiger Vorderkörper, eine markante Rückenflosse und ein schlanker Schwanz. Ihre Haut ist grau gefleckt und oft stark vernarbt, insbesondere im höheren Alter.
Rundkopfdelfine ernähren sich hauptsächlich von Tintenfischen und sind in gemäßigten und tropischen Gewässern weltweit verbreitet. Sie bevorzugen in der Regel tiefere Gewässer in der Nähe des Kontinentalschelfs. Ihr Sozialleben ist bemerkenswert komplex; sie reisen typischerweise in Gruppen von 10 bis 51 Individuen und versammeln sich gelegentlich in noch größeren Gruppen, sogenannten "Super-Pods". Sie sind auch dafür bekannt, mit anderen Walarten zu interagieren und Verhaltensweisen wie das Surfen auf Bugwellen zu zeigen.
Die Fortpflanzung der Rundkopfdelfine umfasst eine Trächtigkeitsdauer von 13 bis 14 Monaten, wobei der Zeitpunkt der Geburten je nach Region variiert. Leider sind diese Delfine mehreren Bedrohungen durch menschliche Aktivitäten ausgesetzt, darunter das Verfangen in Fischereigeräten, Verschmutzung und Kleinwalfang.
Schutzbemühungen für die Rundkopfdelfine beinhalten ihre Aufnahme in internationale Abkommen wie das Übereinkommen zur Erhaltung wandernder wild lebender Tierarten und den Marine Mammal Protection Act in den Vereinigten Staaten. Trotz dieser Schutzmaßnahmen werden sie jedoch immer noch in einigen Ländern, darunter Japan, Indonesien, die Salomonen und die Kleinen Antillen, gejagt. Strandungen von Rundkopfdelfinen wurden mit Faktoren wie parasitären Infektionen und stressbedingtem Fang in Verbindung gebracht.