Fakten über: Cuisine of Mauritius
Die mauritische Küche ist ein köstliches Zusammenspiel chinesischer, europäischer und indischer Einflüsse und spiegelt das reiche kulturelle Geflecht der Insel wider. Französische Gerichte wie Bouillon, Daube und Coq au Vin haben ihren festen Platz in den mauritischen Küchen gefunden, oft verfeinert mit einer lokalen Note unter Verwendung frischer, einheimischer Zutaten. Als im 19. Jahrhundert indische Arbeiter auf die Insel kamen, brachten sie ihre kulinarischen Traditionen wie Curry, Chutney und Pickles mit, die sich seither zu unverwechselbaren mauritischen Spezialitäten weiterentwickelt haben. Auch die chinesischen Migranten hinterließen ihre kulinarischen Spuren, sodass Reis ein zentraler Bestandteil der Ernährung wurde und beliebte Gerichte wie gebratene Nudeln, knuspriges Hühnchen und knuspriger Tintenfisch eingeführt wurden.
Im Laufe der Jahre haben die verschiedenen ethnischen Gruppen der Insel ihre kulinarischen Traditionen nahtlos miteinander verschmolzen und so eine einzigartige und geschmackvolle Esskultur geschaffen.
Zuckerrohr, das von den Niederländern im Jahr 1638 eingeführt wurde, war ein Eckpfeiler der mauritischen Wirtschaft, insbesondere durch die Rumproduktion. Heute verfügt die Insel über mehrere Rumdestillerien, die das Erbe der Zuckerindustrie bewahren. An einem heißen Tag gibt es nichts Erfrischenderes als ein Glas Alouda, ein kaltes Getränk aus Milch, Basilikumsamen und Agar-Agar-Gelee.
Mauritius hat auch eine bedeutende historische Verbindung zum Dodo, einem Vogel, der einst die Insel bewohnte, aber durch menschliches Zutun und die Einführung fremder Arten ausgerottet wurde. Der letzte Dodo wurde 1681 gesehen, doch der Vogel bleibt ein bedeutendes Symbol für Mauritius und ist stolz auf dem Wappen des Landes abgebildet.