Fakten über: Koboldkärpfling
Der westliche Moskitofisch, oft einfach als Moskitofisch oder unter seinem wissenschaftlichen Namen *Gambusia* bekannt, ist ein kleiner Süßwasserfisch von großer Bedeutung bei der Kontrolle von Mückenpopulationen. Diese Fische ernähren sich hauptsächlich von Mückenlarven, aber auch von Zooplankton, Insekten und anderen kleinen Wirbellosen.
Aufgrund ihres Appetits auf Mückenlarven wurden Moskitofische in zahlreiche Ökosysteme weltweit eingeführt, um die Mückenzahlen zu verringern. Dies geschah jedoch oft auf Kosten einheimischer Arten und lokaler Ökosysteme, da die Moskitofische erhebliche Störungen verursachen können.
Eine interessante Eigenschaft der Moskitofische ist ihre Fortpflanzung. Im Gegensatz zu vielen anderen Fischen, die Eier legen, bringen Moskitofische lebende Junge zur Welt. Ein Weibchen kann bis zu 60 Jungfische auf einmal gebären! Weibchen können bis zu 7 cm lang werden, während Männchen etwas kleiner bleiben und etwa 4 cm erreichen. Das Geschlecht kann leicht unterschieden werden, da sich Männchen und Weibchen nicht nur in der Größe, sondern auch in anderen körperlichen Merkmalen unterscheiden.
Moskitofische sind äußerst robust und können sich an eine Vielzahl von Umweltbedingungen anpassen, weshalb sie in zahlreichen Süßwasserlebensräumen vorkommen. Ihre Wirksamkeit bei der Kontrolle von durch Mücken übertragenen Krankheiten ist unterschiedlich, mit einigen Erfolgsgeschichten und anderen Fällen, in denen sie Probleme für einheimische Arten verursacht haben.
Trotz ihrer potenziellen Nachteile wurden Moskitofische zur Mückenkontrolle in Regionen wie Südamerika und Teilen der Vereinigten Staaten eingesetzt. Faktoren wie Temperatur und verfügbare Ressourcen beeinflussen ihr Wachstum, ihre Fortpflanzung und ihre Entwicklung.