Fakten über: Mongolischer Pfeifhase
Pallas' Pfeifhase, häufig als Mongolischer Pfeifhase bekannt, ist ein kleines Säugetier aus der Familie der Pfeifhasen (Ochotonidae). Sie bewohnen hauptsächlich die Bergregionen der Westmongolei. Pallas' Pfeifhasen wiegen zwischen 175 und 200 Gramm und erreichen eine Länge von bis zu 25 Zentimetern. Diese putzigen Tiere zeichnen sich durch runde Körper, kurze Gliedmaßen und kleine, abgerundete Ohren aus. Ihre Fellfarbe variiert mit den Jahreszeiten.
In Bezug auf ihren Lebensraum sind Pallas' Pfeifhasen in bestimmten Regionen Kasachstans und der Mongolei anzutreffen, wobei verschiedene Unterarten in unterschiedlichen Habitaten leben. Als Pflanzenfresser ernähren sie sich von Gräsern, Blumen, Stängeln und sogar von ihren eigenen Zäkotrophen (einem speziellen Kot, der ihnen hilft, Nährstoffe besser aufzuschließen). Sie legen Vorräte an, um den Winter zu überstehen. Durch ihr Graben tragen sie zur Samenverbreitung bei, fördern die Vegetation und bereichern den Boden, was sie zu einem wichtigen Bestandteil ihres Ökosystems macht.
Pallas' Pfeifhasen sind monogam, das heißt, sie bleiben mit einem Partner zusammen. Pro Wurf bringen sie in der Regel etwa fünf Jungtiere zur Welt und können im Sommer mehrere Würfe haben. Die Jungtiere wachsen rasch heran und erreichen die Geschlechtsreife bereits nach etwa vier Wochen. Bemerkenswerterweise haben sie eine spezielle Methode, um essentielle Aminosäuren durch mikrobielle Stickstofffixierung zu gewinnen, was aufgrund ihrer nährstoffarmen Ernährung notwendig ist.
Wissenschaftlich werden Pallas' Pfeifhasen in vier Gruppen eingeteilt, wobei einige Unterarten auf der Roten Liste der IUCN als kritisch gefährdet oder gefährdet eingestuft werden. Genetische Studien zeigen die Verwandtschaftsverhältnisse zwischen den Gruppen auf, während physische Merkmale und Fellmuster die Unterschiede hervorheben.