Fakten über: Oriental ratsnake
Die Ptyas mucosa, allgemein bekannt als orientalische Rattenschlange oder indische Rattenschlange, ist in Süd- und Südostasien häufig anzutreffen. Diese Schlangen können beeindruckende Längen erreichen, normalerweise zwischen 1,5 und 1,95 Metern, wobei einige sogar die 2-Meter-Marke überschreiten. Sie sind schlank, tagaktiv, halb-baumbewohnend, ungiftig und äußerst schnell.
Ihre Ernährung ist sehr vielfältig, und sie werden oft in städtischen Gebieten beobachtet, da es dort reichlich Nagetiere gibt. Man findet sie in Ländern wie Afghanistan, Bangladesch, Indien, Sri Lanka, Indonesien, Iran, Laos, Malaysia, Nepal, Myanmar, Pakistan, Thailand, Turkmenistan und Vietnam.
Obwohl sie nur wenige natürliche Feinde haben, ist die Königskobra eine bemerkenswerte Ausnahme. Leider stellen auch Menschen eine Bedrohung dar, da die Schlangen trotz Schutzgesetzen wegen ihrer Haut und ihres Fleisches gejagt werden.
Für detaillierte Informationen zu ihrem Erscheinungsbild kann Boulenger's "Fauna of British India: Reptilia and Batrachia" von 1890 herangezogen werden. Rattenschlangen sind bekannt dafür, sehr aufgeregt und territorial zu reagieren. Sie haben eine einzigartige Methode, Beute zu fangen – sie überwältigen sie durch ihre schiere Masse! Die Paarungszeit liegt gewöhnlich im späten Frühling oder frühen Sommer, wobei die Weibchen zwischen 6 und 15 Eier auf einmal legen.
Wenn sie bedroht werden, können diese Schlangen ihren Hals aufblähen und ein knurrendes Geräusch von sich geben, möglicherweise um giftige Schlangen wie die Königskobra zu imitieren. Dieser schlaue Trick kann jedoch auch nach hinten losgehen, da Menschen sie aus Angst für gefährliche Schlangen halten und töten könnten.
Der wissenschaftliche Name, Ptyas mucosa, folgt der weiblichen Form aufgrund des Gattungsnamens, obwohl in älteren Texten die männliche Form verwendet worden sein könnte.