Fakten über: Australasian swamphen
Das Australische Purpurhuhn, in Neuseeland als Pukeko bekannt, ist ein Vogel, der in Ostindonesien, Papua-Neuguinea, Australien und Neuseeland verbreitet ist. Ursprünglich hielt man ihn für eine Unterart des Purpurhuhns, doch besitzt dieser Vogel eine eigenständige, unverwechselbare Identität. Sein Verbreitungsgebiet umfasst das australische Festland, Ostindonesien, Neuguinea, Neuseeland sowie umliegende Inseln.
Es wird angenommen, dass das Pukeko vor etwa 1.000 Jahren aus Australien nach Neuseeland eingewandert ist. Diese Vögel sind für ihre bemerkenswerte Fähigkeit bekannt, weite Strecken zurückzulegen, was ihre Präsenz auf abgelegenen Inseln erklärt. Interessanterweise ist die neuseeländische Population etwas größer als die australische, aber beide zeigen ähnliche Verhaltensweisen, wie die Neigung, bei Gefahr eher zu flüchten als zu fliegen.
Das Australische Purpurhuhn gilt als Vorfahr mehrerer Inselarten, darunter das ausgestorbene Lord-Howe-Sumpfhuhn und das neuseeländische Takahē. Diese Vögel leben in Gruppen, verteidigen lautstark ihre Nester und haben sich an Umgebungen mit eingeführten Raubtieren angepasst. In polynesischen Kulturen hat das Purpurhuhn bedeutenden symbolischen Wert und repräsentiert in der Maori- und samoanischen Tradition Adel und Macht.
In Neuseeland ist das Pukeko ein geschützter einheimischer Wildvogel und darf nur in bestimmten Jahreszeiten gejagt werden. Während die Maori den Vogel einst verzehrten, gilt er heute als zäh und nicht zum Essen geeignet. Dank der Schaffung künstlicher Seen und Teiche hat die Art sowohl in Australien als auch in Neuseeland gedeihen können.
Pukekos zeigen ähnliche Nist- und Brutverhalten wie andere Purpurhuhnarten. In Neuseeland nisten sie von August bis März, wobei oft mehrere Weibchen Eier in dasselbe Nest legen. Man sieht diese Vögel häufig am Straßenrand nach Nahrung suchen, obwohl der Straßenverkehr eine erhebliche Bedrohung für ihre Population darstellt.