Fakten über: Kaka
Der Neuseeland-Kaka ist ein faszinierender, beeindruckender Papagei, der in den üppigen Wäldern Neuseelands heimisch ist. Es gibt zwei Unterarten: den Nordinsel-Kaka und den Südinsel-Kaka. Leider sind diese wunderschönen Vögel vom Aussterben bedroht und sind in vielen Gebieten, in denen sie einst zahlreich vorkamen, verschwunden. Der Kaka gehört zur Gattung Nestor, die auch den Kea, den Norfolk-Kaka und den Chatham-Kaka umfasst.
Diese Papageien sind mittelgroß und haben dunkles Gefieder. Sie bevorzugen das Leben in Bäumen und weisen einige urtümliche Merkmale auf, die sie von anderen Papageienarten unterscheiden. Ihre Ernährung ist sehr vielfältig und umfasst Früchte, Beeren, Samen, Blüten, Nektar, Saft, pflanzliches Material und sogar Insekten. Kakas nisten in hohlen Bäumen und legen normalerweise zwischen zwei und vier Eier.
Ihr Überleben ist jedoch durch Lebensraumverlust, von Menschen eingeführte Raubtiere und Konkurrenz durch Wespen und Bienen bedroht. Besonders gefährlich sind für sie räuberische Säugetiere. Es werden verschiedene Naturschutzmaßnahmen ergriffen, einschließlich der Fallenjagd auf Raubtiere und der Verwendung des Giftes Natriumfluoracetat, um deren Anzahl zu kontrollieren. Eine weitere Herausforderung ist die Konkurrenz um Honigtau, eine wichtige Nahrungsquelle für den Kaka.
Auch der Kontakt mit Menschen hat negative Auswirkungen. Beispielsweise kann das Füttern von Kakas mit ungeeignetem Futter bei Küken zu Stoffwechselknochenerkrankungen führen. Interessanterweise nisten Nordinsel-Kakas, deren Population insbesondere in Wellington wächst, zunehmend in Wohngebieten, was zu mehr menschlichen Begegnungen führt.
Trotz dieser Herausforderungen werden engagierte Anstrengungen unternommen, um den Neuseeland-Kaka zu erhalten und zu schützen, damit diese einzigartigen Papageien weiterhin in ihrem natürlichen Lebensraum gedeihen können.