Fakten über: Pfeifente
Die Eurasische Pfeifente, oft einfach als Pfeifente bekannt, gehört zur Gattung Mareca und ist eine Art Gründelente. Sie wurde erstmals 1758 von Carl von Linné beschrieben und ist in ihrem paläarktischen Verbreitungsgebiet häufig und weit verbreitet.
Die Eurasische Pfeifente erreicht eine Länge von 42 bis 52 cm. Während der Brutzeit unterscheiden sich Männchen und Weibchen deutlich in ihrem Aussehen. Brütende Männchen haben graue Flanken und Rückenseiten, ein schwarzes Hinterteil, einen dunkelgrünen Flügelspiegel und eine rosafarbene Brust. Weibchen hingegen sind hellbraun und ähneln den weiblichen Amerikanischen Pfeifenten sehr.
Diese Enten brüten in Nordeuropa und im gesamten paläarktischen Raum. Sie sind ausgeprägte Zugvögel und ziehen im Winter nach Südasien und Afrika. In Ländern wie Großbritannien und Irland sind sie häufige Wintergäste, aber als Brutvögel relativ selten.
Eurasische Pfeifenten bevorzugen offene Feuchtgebiete und Sümpfe, wo sie sich von Pflanzen ernähren. Sie nisten in Wassernähe und bevorzugen in der Regel eine gewisse Deckung. Bekannt sind diese Vögel auch dafür, große Schwärme zu bilden, die oft mit Amerikanischen Pfeifenten durchmischt sind.
Ein bemerkenswertes Merkmal der Eurasischen Pfeifente ist ihre Lautstärke, wobei Männchen und Weibchen unterschiedliche Rufe haben. Diese Art ist durch das Abkommen zur Erhaltung der afrikanisch-eurasischen wandernden Wasservögel (AEWA) geschützt und wird derzeit als "nicht gefährdet" eingestuft.