Fakten über: Pfeifschwan
Der Tundraschwan ist ein faszinierender Vogel, der in der holarktischen Region heimisch ist. Es gibt zwei Hauptarten: den Zwergschwan und den Pfeifschwan. Der Zwergschwan wurde nach dem Graveur Thomas Bewick benannt, während der wissenschaftliche Name "columbianus" des Pfeifschwans auf den Columbia River verweist.
Diese Schwäne sind bekannt für ihre auffallend weißen Federn, schwarzen Füße und überwiegend schwarzen Schnäbel mit einem Hauch von lachsrosa. Sie haben charakteristische Rufe und sind Zugvögel, die in der arktischen und subarktischen Tundra brüten und in den Wintermonaten Küstengrasländer und Marschgebiete aufsuchen.
Zwergschwäne sind etwas kleiner als Pfeifschwäne und weisen einzigartige Schnabelmuster auf. Pfeifschwäne sind größer und besitzen einen überwiegend schwarzen Schnabel mit einem kleinen gelben Fleck an der Basis. Tundraschwäne haben eine vielseitige Ernährung, im Sommer fressen sie Wasserpflanzen und im Winter vor allem Getreide. Sie haben nur wenige natürliche Feinde, aber Polarfuchs und Braunbär können eine Bedrohung darstellen. Diese Schwäne sind monogam, das bedeutet, sie bleiben ein Leben lang zusammen, und sie bauen große Nester in der Nähe von Wasser und verteidigen ihr Territorium energisch.
Der Erhaltungsstatus der Tundraschwäne variiert je nach Unterart. Pfeifschwäne sind die häufigsten in Nordamerika. Diese Vögel sind jedoch durch Lebensraumzerstörung, Wasserverschmutzung und Jagd bedroht. Bleivergiftung ist ein bedeutendes Problem. Die Bestände des Zwergschwans nehmen insbesondere in Nordwesteuropa ab. Obwohl der Tundraschwan insgesamt nicht als bedroht gilt, existieren Schutzmaßnahmen, um diese majestätischen Zugvögel zu schützen, insbesondere vor Gefahren wie giftigen Abfällen aus Bergwerken in bestimmten Regionen.