Fakten über: Nördlicher Hornrabe
Der Abessinische Hornrabe, auch bekannt als Nördlicher Hornrabe, ist ein markanter Vogel, der in Afrika beheimatet ist und hauptsächlich nördlich des Äquators vorkommt. Er gehört zu einer von zwei Hornrabenarten, wobei sein Verwandter der etwas größere Südliche Hornrabe ist. Erstmals 1780 beschrieben, ist dieser Vogel die einzige Art in seiner Gattung, Bucorvus.
Der Abessinische Hornrabe ist leicht an seinen schwarzen Körperfedern und den weißen Schwungfedern zu erkennen. Zu seinen besonderen Merkmalen zählen die nackte blaue Haut um seine Augen sowie ein aufblasbarer Fleck an seinem Hals. Diese Vögel geben einen tiefen, dröhnenden Ruf von sich, der durch ihre Lebensräume widerhallt. Typische Habitate sind offene Gebiete wie Savannen und felsige Regionen in Nord-Subsahara-Afrika.
Diese Hornraben sind tagaktiv und haben eine vielfältige Ernährung, die kleine Wirbeltiere, Wirbellose und Früchte umfasst. Zum Brüten suchen sie große Bäume auf, wobei das Weibchen sich teilweise in der Bruthöhle einschließt. Beide Eltern investieren viel in die Aufzucht ihrer Jungen, die bis zu drei Jahre bei ihnen bleiben.
Leider sieht sich der Abessinische Hornrabe mehreren Bedrohungen ausgesetzt, darunter Lebensraumverlust, Jagd und Fressfeinde. Zudem sind sie anfällig für verschiedene Parasiten und Krankheiten. In einigen Kulturen werden diese Vögel jedoch als bedeutend angesehen und besitzen kulturellen Wert. Angesichts der Bedrohungen durch Lebensraumzerstörung und Jagd führt die Internationale Union zur Erhaltung der Natur (IUCN) sie als gefährdet.