Ch’ŏllima-Statue, Pjöngjang

Die Chollima-Statue ist ein monumentales Denkmal in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang. Sie symbolisiert den "Chollima-Bewegung" genannten Geist der schnellen wirtschaftlichen Entwicklung, der von der Regierung nach dem Koreakrieg propagiert wurde. Chollima ist ein mythisches Pferd, das in der ostasiatischen Kultur als unglaublich schnell und in der Lage, große Distanzen ohne Pause zurückzulegen, bekannt ist. Dieses Pferd kann angeblich 400 Kilometer an einem einzigen Tag zurücklegen und ist somit ein Symbol für Schnelligkeit und Fortschritt.

Errichtet wurde die Statue im Jahr 1961, sie steht auf dem Mansu-Hügel und ist ein markantes Wahrzeichen der Stadt. Mit einer Höhe von etwa 46 Metern, inklusive des Sockels, dominiert die Chollima-Statue die umliegende Landschaft. Sie zeigt einen Flügel tragenden Arbeiter, der auf dem Rücken des legendären Pferdes reitet und sinnbildlich das nordkoreanische Volk darstellt, das sich rasch vorwärts bewegt, um den sozialistischen Aufbau des Landes voranzutreiben.

Die Chollima-Statue ist nicht nur ein beliebtes Touristenziel in Pjöngjang, sondern auch ein Ort der Inspiration und des Patriotismus für die Einheimischen. Sie erinnert die Bürger Nordkoreas an die Bedeutung von hingebungsvoller Arbeit und an die Errungenschaften, die durch gemeinsame Anstrengungen erreicht werden können.