Triumphbogen, Pjöngjang

Der Triumphbogen von Pjöngjang, bekannt als der "Arch of Triumph", ist ein monumentales Bauwerk in der Hauptstadt Nordkoreas. Erbaut im Jahre 1982, steht der Bogen als Symbol des Widerstands und der Selbstbehauptung der koreanischen Nation. Mit einer Höhe von 60 Metern und einer Breite von 50 Metern ist er einer der größten Triumphbögen der Welt und überragt sogar das berühmte Vorbild, den Arc de Triomphe in Paris, um einige Meter.

Der Arch of Triumph wurde zu Ehren des Präsidenten Kim Il-sung errichtet und markiert den Ort, an dem er nach dem Ende der japanischen Besatzung im Jahr 1945 eine Rede hielt. Die Fassade ist mit insgesamt 25.500 Granitblöcken verkleidet, die symbolisch für jeden Tag in Kim Il-sungs Leben bis zu seinem 70. Geburtstag stehen.

Auf dem Bogen sind zahlreiche Reliefs und Inschriften zu finden, die Szenen aus dem Widerstand gegen Japan und die Errungenschaften der sozialistischen Revolution darstellen. Besonders hervorzuheben sind die Skulpturen, die die "Chollima-Bewegung" repräsentieren – ein staatliches Mobilisierungsprogramm, das in den 1950er Jahren eingeführt wurde und das schnelle Wirtschaftswachstum in Nordkorea symbolisieren soll.

Obwohl der Arch of Triumph ein politisch aufgeladenes Monument ist, zieht er auch Touristen an, die ein Interesse an der Architektur und Geschichte Nordkoreas haben. Besucher können auf eine Aussichtsplattform steigen, von der aus sie einen weiten Blick über die Stadt Pjöngjang genießen können.