Fakten über: Die Abende der Poesie in Struga
Die Strugaer Poesieabende sind ein renommiertes internationales Poesiefestival, das jährlich Struga in Nordmazedonien erleuchtet. Seit seinen bescheidenen Anfängen im Jahr 1961 hat sich das Festival zu einem bedeutenden kulturellen Ereignis entwickelt, das Dichter, Übersetzer, Essayisten und Literaturkritiker aus aller Welt anzieht. Eine der höchsten Auszeichnungen des Festivals ist der Goldene Kranz, der unter anderem an literarische Größen wie Pablo Neruda, Seamus Heaney und Joseph Brodsky verliehen wurde.
Das Festival dreht sich jedoch nicht nur um Auszeichnungen; es ist eine lebendige Feier der Poesie. Im Laufe der Jahre hat es sich erweitert und bietet nun eine Vielzahl von Veranstaltungen wie Lesungen, Workshops und Diskussionen an. Auszeichnungen wie der Miladinov-Brüder-Preis für das beste zwischen den Festivals veröffentlichte Gedichtbuch und der Brücken-von-Struga-Preis für Debüt-Gedichtbücher junger Autoren tragen zum Ansehen des Festivals bei.
Ein Festivalvorstand, bestehend aus Poesie-Experten, überwacht die Veranstaltung und sorgt für ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Programm. Die Aktivitäten finden an verschiedenen Orten in Struga und sogar in nahegelegenen Städten wie Ohrid statt. Das Festival erreicht seinen Höhepunkt auf der Brücke der Poesie, wo die begehrten Auszeichnungen in einer großen Abschlusszeremonie verliehen werden.
Doch die Feier endet nicht dort. Das Festival engagiert sich auch im Buchverlag und bietet Poesieanthologien und andere literarische Werke der Öffentlichkeit an. Sein Einfluss reicht über die Festivaltermine hinaus, mit Initiativen wie der Karawane der Poesie, die Poesieaufführungen in verschiedene Teile des Landes bringt.
Mit seiner reichen Geschichte und seinen vielfältigen Aktivitäten bleiben die Strugaer Poesieabende ein Leuchtfeuer für Dichter und Poesieliebhaber weltweit, das die Kunst der Poesie auf globaler Bühne feiert und fördert.