Fakten über: Altaiwiesel
Der Gebirgsiltis, auch bekannt als Blassiltis, Altai-Iltis oder Solongoi, ist eine faszinierende Tierart, die in hochgebirgigen Umgebungen wie felsigen Tundren und grasbewachsenen Wäldern gedeiht. Diese Tiere sind in ganz Asien verbreitet, von Kasachstan und Tibet bis zu den Himalayas, der Mongolei, Nordostchina und Südsibirien. Ladakh in Indien ist eines ihrer häufigsten Verbreitungsgebiete. Leider wird der Gebirgsiltis von der IUCN als potenziell gefährdet eingestuft, hauptsächlich aufgrund von Habitatverlust und Ressourcenknappheit.
Beschreibung:
Der Altai-Iltis zeigt geringe Unterschiede zwischen den Geschlechtern, wobei die Männchen etwas größer sind. Diese Iltisse wechseln ihre Fellfarbe mit den Jahreszeiten: Im Sommer tragen sie ein graues bis graubraunes Fell, während es im Winter dunkler und gelblicher wird. Ihre Unterseiten sind blassgelb bis cremeweiß, und ihre Schwänze können im Vergleich zum Rücken eine rötlichere Färbung aufweisen.
Fortpflanzung:
Gebirgsiltisse paaren sich einmal im Jahr, wobei die Tragzeit 30 bis 49 Tage beträgt. Sie bringen typischerweise Würfe von einem bis acht Jungen zur Welt, die hilflos geboren werden und vollständig auf die Mutter angewiesen sind, bis sie sich selbstständig versorgen können.
Verhalten:
Diese Iltisse sind geschickte Kletterer, schnelle Läufer und fähige Schwimmer. Sie sind hauptsächlich nachtaktiv, können aber manchmal auch tagsüber bei der Jagd beobachtet werden. Ihre Kommunikation erfolgt durch visuelle Signale und Lautäußerungen; bei Bedrohung können sie Warnlaute abgeben und Alarmgerüche verbreiten.
Nahrungsgewohnheiten:
Gebirgsiltisse sind strenge Fleischfresser. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Pfeifhasen und Wühlmäusen, aber sie fressen auch andere kleine Säugetiere, Vögel, Reptilien, Fische und Insekten.
Bedrohungen und Schutz:
Gebirgsiltisse stehen mehreren Bedrohungen gegenüber, darunter Habitatveränderungen, menschliche Entwicklung, Straßenverkehr und Überweidung. Es gibt andauernde Schutzbemühungen, um sie zu bewahren. Sie sind unter CITES und dem Wildlife Protection Act of India geschützt. Naturreservate wie das West-Altai-Naturreservat in Kasachstan spielen eine entscheidende Rolle beim Schutz dieser Iltisse und ihrer Lebensräume. Schutzstrategien, die bei verwandten Arten wie dem Europäischen Nerz angewendet werden, umfassen Zuchtprogramme in Gefangenschaft und Wiedereinführungsprogramme.