Fakten über: Himalaya-Glanzfasan
Der Himalaya-Glanzfasan, auch bekannt als Impeyan-Glanzfasan oder Impeyan-Fasan, ist ein beeindruckender Vogel, der in den Wäldern und Strauchlandschaften des Himalayas heimisch ist und in Höhen zwischen 2.100 und 4.500 Metern lebt. Als Mitglied der Familie Phasianidae wird dieser Vogel von der Internationalen Union für Naturschutz (IUCN) als „nicht gefährdet“ eingestuft. In Nepal hat er die Auszeichnung, der Nationalvogel zu sein, und wird dort als Danphe oder Danfe bezeichnet. Sein wissenschaftlicher Name ehrt Lady Mary Impey, die Ehefrau von Sir Elijah Impey, dem britischen Oberrichter von Bengalen.
Bei dieser großen Fasanenart besteht ein starker Geschlechtsdimorphismus. Die Männchen präsentieren ein brillantes Farbenspiel mit einem metallisch grünen Schopf, kupferfarbenen Federn und einem auffälligen weißen Hinterteil. Die Weibchen hingegen tragen eher gedämpfte Farben, besitzen jedoch markante Merkmale wie einen weißen Fleck an der Kehle und lange Schwanzfedern.
Das Verbreitungsgebiet des Himalaya-Glanzfasans erstreckt sich von Afghanistan und Pakistan über Indien, Nepal, Süd-Tibet und Bhutan. Sie leben typischerweise in oberen gemäßigten Eichen-Nadelwäldern und alpinen Wiesen in Höhenlagen zwischen 2.400 und 4.500 Metern, wandern jedoch im Winter in niedrigere Lagen, etwa auf 2.000 Meter. Diese Vögel sind gut an schneereiche Umgebungen angepasst und ernähren sich von Pflanzenwurzeln und Wirbellosen.
Die Brutzeit dauert von April bis August, während der sich Paare bilden und gemeinsam ihre Jungen aufziehen. Im Winter versammeln sich diese Vögel in großen Schwärmen, um gemeinsam zu übernachten. Sie sind jedoch durch Wilderei und menschliche Störungen bedroht, besonders in Regionen wie dem westlichen Himalaya und Himachal Pradesh. Die Jagd auf die prachtvollen Schopffedern der Männchen war ein erhebliches Problem, bis sie 1982 verboten wurde.
Obwohl der Himalaya-Glanzfasan in Pakistan nicht als gefährdet gilt, steht er dennoch vor Herausforderungen im Naturschutz, da er wegen seiner Schopffedern, die als Statussymbole gelten, gewildert wird. Naturschutzbemühungen sind im Gange, um diesen prächtigen Vogel und seinen Lebensraum vor menschlichen Bedrohungen zu schützen und sicherzustellen, dass er weiterhin in der Wildnis gedeiht.