Fakten über: Olive bee-eater
Der Oliv-Bienenfresser, auch bekannt als Madagaskar-Bienenfresser, ist ein farbenprächtiger Vogel aus der Gattung Merops. Dieser Vogel ist in den südlichen Teilen Afrikas weit verbreitet und kommt in Ländern wie Angola, Madagaskar, Kenia und Simbabwe vor. Aufgrund seiner weiten Verbreitung und Häufigkeit stuft die Internationale Union für Naturschutz ihn als "nicht gefährdet" ein.
Erstmals beschrieben wurde dieser Vogel 1760 von dem französischen Zoologen Mathurin Jacques Brisson. Später, im Jahr 1766, gab ihm Carl Linnaeus den wissenschaftlichen Namen Merops superciliosus. Es gibt zwei Unterarten: M. s. superciliosus, die in Ostafrika, Madagaskar und auf den Komoren vorkommt, und M. s. alternans, die in Westangola und Nordwestnamibia vorkommt.
Der Oliv-Bienenfresser erreicht eine Länge von etwa 23 bis 26 Zentimetern, wobei die Schwanzfedern zusätzliche 7 Zentimeter ausmachen. Erwachsene Vögel haben ein bronzenes Grün mit einer olivfarbenen Kappe und markanten weißen Gesichtszügen. Ihr blauer Rumpf und Schwanz mit schwarzen Fahnen machen sie leicht erkennbar.
Diese Vögel bevorzugen Graslandschaften und Küstengebirgswälder in Ostafrika, Madagaskar und Küstenangola. Sie sind teilweise Zugvögel und brüten hauptsächlich in den südlichen Teilen ihres Verbreitungsgebiets, ziehen aber während der Trockenzeit nach Norden. Zu Beginn der südafrikanischen Regenzeit legen sie vier Eier in ein Höhlennest, wobei die Küken typischerweise im Dezember schlüpfen. Anders als viele andere Bienenfresserarten praktizieren sie keine kooperative Brutpflege, und die jungen Vögel sind etwa 19 Tage nach dem Ausfliegen von den Eltern abhängig.