Fakten über: Schwarzkopftragopan
Der westliche Tragopan, auch bekannt als westlicher Horntragopan, ist eine eindrucksvolle Fasanenart, die in der Himalaya-Region vorkommt und von Nordostpakistan bis nach Uttarakhand in Indien verbreitet ist. Diese Vögel zeichnen sich durch ihr markantes Aussehen aus: Die Männchen besitzen ein dunkles Gefieder, das mit weißen Flecken und scharlachroten Partien verziert ist, während die Weibchen bräunlich-graue Federn mit schwarzen Flecken und weißen Streifen tragen. Die Männchen wiegen in der Regel zwischen 1,8 und 2,2 kg, während die Weibchen ein Gewicht von 1,25 bis 1,4 kg aufweisen.
Diese Fasane gedeihen in dichten Wäldern auf Höhenlagen zwischen 1.750 und 3.600 Metern. Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus Blättern, Trieben, Samen, Insekten und anderen Wirbellosen. Besonders während der Brutsaison schlafen sie bevorzugt in Bäumen. Zur Paarungszeit führen die Männchen eine eindrucksvolle Schau auf, bei der sie ihre Kehlen aufblasen und leuchtend violette Lappen sowie blaue Hörner zur Schau stellen. Die Brutzeit findet im Mai und Juni statt. Die Nester werden üblicherweise in niedrigen Baumhöhlen errichtet.
Leider ist der westliche Tragopan stark gefährdet, mit einem geschätzten Bestand von weniger als 5.000 Individuen weltweit. Ihr Überleben wird durch Habitatverlust und menschliche Aktivitäten bedroht. Dieser Vogel gilt als der seltenste lebende Fasan und besitzt ein sehr begrenztes Verbreitungsgebiet. Er hat kulturelle Bedeutung in Regionen wie Kaschmir, Chamba und Kullu. Zum Schutz dieser Vögel sind sie im Anhang I des CITES gelistet, was den Handel mit ihren Federn untersagt. Derzeit laufen Erhaltungsbemühungen, einschließlich Zuchtprogrammen in Gefangenschaft, um das Überleben dieser außergewöhnlichen Art zu sichern.