Fakten über: Rosttäubchen
Die Rotflügeltaube ist ein kleiner, tropischer Vogel, der in der Neuen Welt beheimatet ist. Man findet diese Tauben von Mexiko bis hinunter nach Peru, Brasilien, Paraguay, Nordargentinien und sogar auf den Inseln Trinidad und Tobago. Gelegentlich verirren sich einige Exemplare im Winter bis in den Südwesten der USA.
Diese Tauben bevorzugen das Buschland, offene Gebiete, landwirtschaftlich genutzte Flächen und sogar Städte, wo sie häufig in Gesellschaft von Stadttauben nach Körnern suchen. Sie bauen einfache, schalenförmige Nester aus Zweigen in Bäumen und legen typischerweise zwei weiße Eier. Die Eltern wechseln sich beim Brüten der Eier etwa 12 bis 13 Tage lang ab, und die Küken verlassen das Nest normalerweise 12 bis 14 Tage nach dem Schlüpfen. Leider überleben viele Küken nicht aufgrund von Raubtieren und Stürzen aus dem Nest.
Rotflügeltauben sind schnelle Flieger mit einem direkten Flugmuster, ähnlich wie andere Taubenarten. Sie sind ziemlich klein, messen etwa 17 cm in der Länge und wiegen etwa 47 Gramm. Männliche Tauben haben einen grauen Kopf, rotbraune Oberseiten und schwarz gefleckte Flügeldecken. Weibchen hingegen sind graubraun mit weniger Kontrast zwischen Kopf und Körper. Es gibt eine Unterart, C. t. rufipennis, die mehr zimtfarbene Färbung auf der Unterseite der Flügel im Vergleich zur Hauptart, C. t. talpacoti, aufweist.
Diese Tauben ernähren sich hauptsächlich von Samen, und ihr Ruf ist ein sanftes Gurren. Sie sind ziemlich zutraulich, und wenn man genau hinsieht, kann man Männchen beobachten, wie sie ihr Revier durch Herumspringen und Heben eines Flügels markieren.